hauskreis4

Sonnenuntergang1

 


Hier ein paar AuszĂĽge der Themen einiger Monatszeitschriften von 2009.  

Hinweis: Alle Veröffentlichungen von TOPIC-Artikeln
bedĂĽrfen der schriftlichen Genehmigung des Verlages:
TOPIC-Herausgeber: Ulrich Skambraks (verantwortlich)
Verlag und Redaktion: Postfach 1544, D-57206 Kreutztal,

  Wie biblisch sind unsere Gemeinden?

   Die Augen des Bruders funkelten erregt: „Unsere Aufgabe ist nicht, Zeitströmungen zu beurteilen. Wir sind dazu nicht befugt. Jesus sagt: Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet! Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! Statt zu kritisieren, sollten wir lieber Gemeindearbeit treiben! Jede kritischeĂ„uĂźerung zeugt von Richtgeist. Das Unkraut muss man wuchern lassen bis zur Ernte, sonst besteht die Gefahr, dass der Weizen mit ausgerissen wird!" Leider sind diese Ă„uĂźerungen kein Einzelfall. Nichts ist dem heutigen [auch dem evangelikalen] Menschen mehr zuwider als die theologische Auseinandersetzung um die biblische Wahrheit. Stattdessen wird eine „Lasst uns doch alle lieb haben und eins sein"-Atmosphäre gepflegt.
   Wenn an einem Gebäude die Wände feucht werden und Nässe eindringt, versucht man, die Mauern trocken zu legen und das Dach zu reparieren, um größeren Schaden abzuwenden. Im Geistlichen sind wir meist viel sorgloser. Wir prĂĽfen nicht, was Gottes Wort sagt, und wir unternehmen nichts. Wir sind fĂĽr alles offen und deshalb nicht „ganz dicht". Und so kann manches eindringen und die Gemeindearbeit zerstören. Auch wenn der Herr verheiĂźen hat, dass die Pforten der Hölle seine Gemeinde nicht ĂĽberwältigen werden, ist das fĂĽr uns kein Freibrief fĂĽr Faulheit und Sorglosigkeit in geistlichen Dingen.
   Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Besucher unserer Gemeinden eine unterhaltsame Rede, aber keine ernste Predigt erwarten. Das wahre Evangelium von Jesus Christus erscheint uns langweilig, das kennen wir doch schon alles. Wir mĂĽssen das etwas aufmotzen mit lockeren Anekdoten, flotter, unterhaltsamer Musik, Bewegungen beim Singen und vielem mehr. Das Wort Gottes genĂĽgt nicht, man muss sich immer wieder was Neues einfallen lassen, damit die Besucherzahlen wachsen. Nur ja nicht die Leute verärgern, schon gar nicht mit dem Ă„rgernis des Kreuzes. Trauen wir dem Wort Gottes nicht mehr zu, dass es Menschen umwandeln kann? MĂĽssen wir es verdĂĽnnen und schmackhaft machen, um die Leute zu unterhalten?
   Reden wir den Leuten nach dem Mund, anstatt ihnen zu sagen, dass sie ohne Heiland in ihren SĂĽnden verloren gehen? Oft wird vieles verniedlicht und auf das Niveau eines Kindergartens gebracht. Der Ernst der Botschaft wird unterschlagen, vom schmalen Weg und der engen Pforte wird selten gesprochen.
   John MacArthur gibt zu bedenken: „Die Einladung des Evangeliums ist nicht als flehentliche Bitte an die SĂĽnder aufzufassen, dem Retter zu erlauben, in ihr Leben zu kommen. Sie ist ein Appell und Befehl an sie, BuĂźe zu tun und ihm zu folgen. Das groĂźe Wunder der Erlösung besteht nicht darin, dass wir Christus annehmen, sondern dass er uns annimmt. Tatsächlich wĂĽrden wir ihn nie von uns aus lieben. Die Errettung ist also nicht in erster Linie die Entscheidung des SĂĽnders fĂĽr Christus; sie ist vor allem Gottes souveränes Werk."
   Geht von unserer WortverkĂĽndigung noch eine „heilsame Beunruhigung" aus oder verkĂĽndigen wir einen „harmlosen Gott", der von unserer Herablassung, uns von ihm lieben zu lassen, abhängig ist? Wo bleibt der Hinweis, dass der Mensch vor Gott ein SĂĽnder und ewig verloren ist? Muss der Mensch nicht zuerst aus seiner falschen Sicherheit aufgeschreckt werden? Muss er nicht erst seine Verlorenheit erkennen, bevor er gerettet werden kann? Wenn heute der Glaube und die göttliche Gnade sich nach dem Menschen richten sollen, wie er nun einmal ist und auch bleiben will, so ist das ein Hirngespinst. Ohne BuĂźe, das heiĂźt, ohne die schonungslose Anerkennung der Wahrheit ĂĽber uns und unsere Schuld kann es keinen Ausweg aus der Verzweiflung unserer Verlorenheit geben.
   Wo findet man heute noch Gottesfurcht? Wird noch auf die Konsequenzen des Unglaubens und des Ungehorsams Gott gegenĂĽber hingewiesen? Wo wird noch Gemeindezucht geĂĽbt? Heute werden vielfach nicht die SĂĽnder zurechtgewiesen, sondern die, die die SĂĽnde beim Namen nennen. Sollten wir, statt neue Methoden und moderne Formen im Gottesdienst zu praktizieren, nicht wieder neu „den Gehorsam des Glaubens" aufrichten (Römer 1,5; 16,26)?
   Wir sollten als Gemeinde Jesu wieder den Mut zur liebevollen Konfrontation haben und uns nicht scheuen, eindeutige Trennlinien zu ziehen, wenn es um den Einfluss des Zeitgeistes geht. Hat der Herr Jesus am Kreuz fĂĽr uns sein Leben hingegeben, damit wir ihn mit allerlei Jux und Allotria „feiern" können? War die Reformation ein groĂźer Irrtum? Sind die Märtyrer der Reformationszeit unnötig fĂĽr ihren Glauben gestorben? War das alles nur ein Missverständnis? Gibt es ĂĽberhaupt noch Protestanten im deutschsprachigen Raum?
   Ich fĂĽrchte, wir machen uns mehr Gedanken darĂĽber, was die Welt meint, als darĂĽber, was Gott sagt. Viele Gemeinden geraten durch Anpassung an den Zeitgeist in eine Krise. Der Grund ist ein unklares Verhältnis zur Heiligen Schrift. Wenn das Vertrauen in die Bibel schwindet, sind wir nicht mehr Licht und Salz, sondern lau. Der Herr wird uns ausspucken aus seinem Mund. Uns kann nur Umkehr zum Wort Gottes helfen. Wir dĂĽrfen der Bibel nichts hinzufĂĽgen und nichts von ihr wegnehmen. Die Bibel ist ohne Irrtum und ohne Fehler. Wer das heute vertritt, steht als AuĂźenseiter da; er zieht sich nicht nur den Hass der Welt zu, sondern auch teilweise den Missmut der Glaubensgeschwister. „Wie kann man denn so intolerant sein!" Aber in der Wahrheitsfrage ist Toleranz fehl am Platz. Das hat nichts mit Ăśberheblichkeit und Lieblosigkeit zu tun. Ich bin Realist und weiĂź, dass keine Gemeinde perfekt ist, aber das Fundament sollte tragfähig sein. Das kann man erkennen an der Haltung zur Bibel, am Stellenwert biblischer Predigt, an gesunder Lehre und Praxis. Wird Gott geehrt? Wie sieht es mit konsequenter Nachfolge aus? Ist in der Gemeinde Mission ein wichtiger Teil der Arbeit? Ist die Liebe zu Gott und die Liebe untereinander ein Kennzeichen der Gemeinde? Herrscht Einigkeit? Gibt es Möglichkeiten zur Mitarbeit?
   Keine Gemeinde wird all diese Kennzeichen jemals vollkommen erfĂĽllen. Es gibt hier auf der Erde keine perfekte Gemeinde. Und wenn es eine gäbe, wäre sie in dem Moment unvollkommen, wenn ich ihr beitreten wĂĽrde. Das ist aber kein Grund, die biblischen Standards herabzusetzen. Es ist vielmehr eine Ermunterung, die vielen Fragen, die heute kaum noch gestellt werden, wieder neu in den Mittelpunkt zu rĂĽcken.
Autor dieses Beitrages ist Rolf MĂĽller aus der Landeskirchl. Gemeinschaft in Wilkau-HaĂźlau.

   TOPIC  Nr. 01/2009



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  Steht ein groĂźer Nahost-Krieg bevor?

   Auf einer Spenden-Gala am 19.10.08 in Seattle sagte der mächtige US-Senator Joe Biden, der in KĂĽrze neuer US-Vizepräsident werden wird: „Merken Sie sich meine Worte. In nicht einmal sechs Monaten wird die Welt Barock Obama auf eine harte Probe stellen, genauso wie John F Kennedy [gemeint war die Kubakrise 1962, die um ein Haar zu einem Weltkrieg gefĂĽhrt hätte, die Red.] ... Vergessen Sie nicht, dass ich das hier vor Ihnen gesagt habe, auch wenn Sie alles andere vergessen, was ich sage. Seien Sie auf der Hut, wir werden eine internationale Krise erleben, eine kĂĽnstlich geschaffene Krise, in der getestet wird, was in diesem Kerl [Obama] steckt ... (s. TOPIC 11 /08 Seite 5). Welche Art internationale Krise, die kĂĽnstlich geschaffen werden soll, meint Biden? War der Hinweis auf John F. Kennedy ein versteckter Wink auf einen möglicherweise bevorstehenden groĂźen Krieg?
   Weitestgehend unbeachtet von der westlichen Ă–f­fentlichkeit hat sich in den letzten drei Monaten eine Armada von Kriegsschiffen im Mittelmeer und im GroĂźraum des Arabischen Meeres aufgestellt. Darunter sind Kriegsschiffe aus vielen Ländern. Den westlichen FĂĽhrungsverband bilden vier Kampfverbände der US-Marine in Begleitung von Kriegsschiffen aus Frankreich und GroĂźbritannien. Dieser Flottenverband ĂĽbte – be­vor er Richtung Naher Osten aufbrach – im Juli 2008 im Atlantik bereits ein Kriegsszenario. Die MarineĂĽbung hieĂź „Brimstone" (direkt ĂĽbersetzt: Schwefel).
   Aber auch die Russen haben sich auf hoher See mächtig in Szene gesetzt. Derzeit kreuzt ein Kampf­verband im Mittelmeer, angefĂĽhrt von dem modernen Flugzeugträger „Admiral Kuznetsov" und dem schweren Raketenkreuzer „Moskva". Mit dazu gehören elf wei­tere Kriegsschiffe sowie eine unbekannte Anzahl von U-Booten. Aber nicht nur der Westen und die Russen sind mit Kriegsschiffen im Nahen Osten. Auch China und Indien sind mit Kriegsschiffen vor Ort. Doch wozu dieser Flottenaufmarsch?
   DafĂĽr gibt es eigentlich nur eine Erklärung: Man erwartet einen groĂźen Nahost-Krieg, der zu einem Weltkrieg fĂĽhren könnte. Und die Lunte dazu brennt seit dem 27. Dezember 2008, als Israel damit begann, auf die stetigen Terrorangriffe der Hamas militärisch zu reagieren. Einen Tag später stimmte Israels Premier Ehud Olmert seine Landsleute auf einen Krieg ein, der "lang, schmerzhaft und schwierig" sein werde. Israels Verteidigungsminister Ehud Barak sagte, dass Israel einen „Krieg bis zum bitteren Ende" gegen die Hamas fĂĽhren wĂĽrde. Doch wie wird dieses bittere Ende aus­sehen, und wen alles wird es betreffen?
   Nur wenige Stunden nach dem Angriff Israels auf die Hamas ergingen Aufrufe in der islamischen Welt, den palästinensischen GlaubensbrĂĽdern Beistand zu leisten – auch im direkten Kampf gegen Israel. Am 28. Dezember wurde im iranischen Staatsfernsehen ein religiöser Erlass von StaatsfĂĽhrer Ayatollah Ali Chamenei verlesen, in dem er alle gläubigen Muslime der Welt aufforderte, den Palästinensern unter Einsatz des Lebens zu helfen. „Wer bei dieser rechtmäßigen Verteidigung ums Leben kommt, wird als Märtyrer betrachtet", erklärte Chamenei.
   Es wird wohl nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die aus dem Iran und Syrien gesteuerte Terror­organisation Hisbollah vom Libanon aus einen ähnlich mächtigen Angriff wie 2006 starten wird – sozusagen als nördliche Entlastungsfront fĂĽr die an der SĂĽdflankeIsraels kämpfende Hamas (die ebenfalls Verbindungen zum Iran hat). Die Folge wird dann wohl die sein, dass Israel sowohl Syrien als auch den Iran attackieren und dabei Atomwaffen einsetzen könnte.
   Doch werden die Russen das zulassen? Sie pfle­gen zu Syrien und dem Iran enge Verbindungen. Iran und Syrien wiederum haben einen militärischenBeistandspakt geschlossen. Am 29. Dezember hatten Kampfjets und Hubschrauber der „Admiral Kuznetsov" im Mittelmeer zahlreiche Ăśbungseinsätze absolviert. „Alle Aufgaben wurden erfolgreich erfĂĽllt", sagte ein russischer Marinesprecher, ohne Näheres mitzuteilen. Um welche Aufgaben aber ist es gegangen?
   Ein solch gigantischer Auftrieb von Kriegsschiffen im Nahen Osten kann nicht ĂĽber Nacht organisiert werden. Dazu braucht es mit der entsprechenden Ver­sorgungslogistik inklusive Absprache mit den Partnern aus anderen Ländern viele Monate. Wie TOPIC aus Militärkreisen erfuhr, sollen die USA im Irak viel mehr an hochmodernem Kriegsgerät „gebunkert" haben, als sie fĂĽr die Befriedung des Zweistromlandes jetzt noch bräuchten. Steht dem Nahen Osten ein ganz groĂźer Krieg bevor? Mit welchem Ziel? Kuwait hat bereits ei­nen „Kriegsnotfallplan" aktiviert und rechnet wohl mit einem größeren Konflikt in der Region.
   Russlands Präsident Dmitri Medwedew hat in einem Neujahrs-GruĂźschreiben an Barock H. Obama dem neuen US-Präsidenten angeboten, sofort nach seinerErnennung gemeinsam mit der Lösung aktueller inter­nationaler Probleme zu beginnen. Das wäre dringend nötig. Denn es tickt eine gefährliche Uhr im Nahen Osten. Viel Zeit bleibt nicht mehr, sie anzuhalten.

     TOPIC  Nr. 01/2009



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  Weltwährungsreform in Sicht

   So ganz langsam werden die BĂĽrger dieser Welt darauf eingestimmt: Themen wie eine neue Weltwährung und eine Weltregierung tauchen immer öfter in den Medien auf. Schon im Oktober 2008 riefen der französische Staatspräsident Sarkozy und der britische Pre­mier Brown öffentlich nach einer neuen „weltweiten Finanz­architektur" mit einer neuen Weltwährung. Ende 2008 for­derte die angesehene britische Tageszeitung FinancialTimes in einem Leitartikel die Errichtung einer Weltregierung – als einzigen Weg zur Lösung globaler Probleme. Auch von einem Weltpräsidenten ist schon die Rede. So brachte das Nachrichtenmagazin Der Spiegelim No­vember 2008 eine Titelgeschichte ĂĽber Barrack Hussein Obama mit der Ăśberschrift „Der Weltpräsident".
   Weltpräsident? Weltregierung? Weltwährung? Was die BĂĽrger dieser Welt wohl am ehesten interessieren dĂĽrfte, ist die Weltwährung. Denn sollte sie kommen, dĂĽrfte diese mit einer Weltwährungsreform verknĂĽpft sein. Schaut man in die Geschichte, so war eine sol­che Währungsreform immer damit verbunden, dass private und öffentliche Schulden getilgt wurden und Sparguthaben drastisch an Wert verloren oder sich ganz auflösten.
   Menschen fragen sich derzeit, woher die Regie­rungen dieser Welt das viele Geld nehmen wollen, das sie jetzt als Schutzschirme, Finanzhilfen, Konjunkturpro­gramme und BĂĽrgschaften zusagen. Da mal eben 100 Milliarden, dort mal 500 oder 700 Milliarden. Rechnet man einmal alle Zusagen der deutschen Bundesregie­rung zusammen, so kommt man auf 2,1 Billionen Euro an Zahlungen, die Politiker garantiert haben. In den USA wird immer wieder die Summe von 700 Milliarden Dollar als staatliche Garantie und Nothilfe genannt. Doch addiert man alle Finanzhilfen zusammen, die schon geflossen sind und noch flieĂźen sollen, so kommt man dort auf 8,5 Billionen Dollar. Und auch das sei nicht die ganze Wahrheit, sagt der Ex-Chef des US‑ Rechnungshofes, David Walker. „Es gibt riesige mittel- und langfristige Zusagen der Regierung an die Sozialversicherungen und das Gesundheitssystem. Die sind noch alle nicht gedeckt!" Und wie viel wäre das in etwa? Walker spricht von einem 50‑Billionen-Dollar-Loch, das pro Jahr um zwei bis drei Billionen tiefer werde. Laut Walker wĂĽrden die kĂĽnftigen Verpflichtungen einfach nicht berĂĽcksichtigt. Schulden, Schulden, Schulden doch wer soll die bezahlen?
   Die Amerikaner jedenfalls nicht. Sie brauchen Unsummen, um finanziell und wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen. Doch werden sie diese Gelder noch einmal aus dem Ausland bekom­men, nachdem sie schon einmal Billionen von Euro aus dem globalen Geldtopf der Spareinlagen auf ihrem Hypothekenmarkt leichtfertig und zum Teil mit gezielter krimineller Energie verjubelt haben? Wenn kein frisches Geld aus dem Ausland in die USA strömt, droht der Supergau: die Staatspleite. Und genau da­vor warnte im Januar 2009 ausgerechnet der Ex-Chef der amerikanischen Notenbank FED, Paul Volcker, der jetzt als Wirtschaftsberater fĂĽr Obama arbeitet. Falls die Auslandsgelder nicht flieĂźen, könnten die US-Notenbanker einen Plan aus der Tasche ziehen, ĂĽber den der Council an Foreign Relations (CFR), der Klub der geheimen politischen Drahtzieher in den USA, schon 2005 berichtete: die EinfĂĽhrung einer neuen Währung namens „Amero". Dieser Amero wäre dann eine Währung fĂĽr die noch zu grĂĽndende Handelsunion NorthAmerican Union (NAU), der Kanada, die USA und Mexiko angehören sollen.
   Auch an anderen Stellen der Welt denkt man ĂĽber eine Zusammenfassung von Einzelwährungen zu einer Gesamtwährung ähnlich wie dem Euro nach. So ar­beiten die Petro-Monarchien des Persischen Golfes an ihrer Einheitswährung „Khaleeji". Seit ĂĽber 15 Jahren existiert auch der Plan, alle asiatischen Währungen zu einigen. Gleiches läuft auch in Lateinamerika und anderen Regionen der Welt.
   Viele dieser Pläne zielen darauf ab, sich von der Weltleitwährung, dem US-Dollar, zu lösen. FĂĽr Pro­fessor Dr. Richard A. Werner, Lehrstuhlinhaber fĂĽr „Internationales Banking" an der britischen University of Southampton, wird es erst richtig spannend werden, wenn ein Euro einen US-Dollar oder 100 japanische  Yen kosten wird. 100 Yen und ein US-Dollar liegen be­reits auf gleichem Niveau – nur der Euro fehlt noch.
   Doch der gerät mehr und mehr unter Druck, weil Länder wie Griechenland, Italien, Spanien und Irland – also alles Euro-Mitgliedsländer – von einem Staats­bankrott bedroht sein sollen. Diese Bedrohung hängt auch damit zusammen, dass Investoren gegen den Euro spekulieren und private Rating-Agenturen die Länder in ihrer Bonität einfach abstufen(s. Artikel Seite 8). Sollten tatsächlich Bankrotte eintreten, mĂĽssten die starken Euro-Länder wie Deutschland einspringen und Gelder fĂĽr die gescheiterten Euro-Familienmitglieder „lockermachen". Dadurch wĂĽrde der Euro an Wert verlieren und sich dem Verhältnis 1:1 mit dem US-Dollar annähern können. Wenn ein US-Dollar einen Euro oder 100 japanische Yen kostet, dann sei vieles denkbar, so Professor Werner. In einem Interview lieĂź er durchblicken, dass dann Dollar, Euro und Yen in einer Welteinheitswährung aufgehen könnten. Doch das sei eine rein politische und keine ökonomische Entscheidung.
Dirk Müller, ein selbstständiger Börsenmakler und eines der bekanntesten Gesichter derFrankfurter Wertpapierbörse („Mr.Dax"), äußert in seinem aktu­ellen Buch „Crashkurs" (s. Seite 7) den Verdacht, dass Regierungen deshalb derzeit Milliarden und Billionen versprechen, weil sie längst wüssten, dass ein neues Finanzsystem in Vorbereitung ist. Bis dahin müssten sie „den Laden" irgendwie „zusammenhalten, egal wie". Für den Fall einer Währungsreform rät Müller: „Für den Anleger heißt das höchste Aufmerksamkeit: Kurzfristige Bargeldhaltung, solange die Märkte einbrechen, aber bevor eine neue Währung kommt, muss all dieses Bargeld in Immobilien, Aktien, Edelmetallen oder was sonst dauerhaft werthaltig ist, investiert werden."

       TOPIC  Nr. 02/2009



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  NASA: Gigantischer Riss im Erdmagnetfeld fĂĽhrt zu groĂźen BefĂĽrchtungen

Vorbemerkung:Unser Artikel „Was ist mit dem Weltall los?" aus der Dezember-Ausgabe 2008 hat für großes Aufsehen, aber auch für Spott gesorgt. Ein Publizist be­zeichnete den Inhalt als „Horrorvisionen" auf Basis eines unverantwortlichen Journalismus.
   Derzeit ereignen sich Tatbestände im Weltall, die die Wissenschaftler weder erklären, noch ihre Auswirkungen auf die Erde sicher einschätzen können. Am 08. Januar 2009 schrieb die Internet-Ausgabe des „Spiegel": „Eine bislang unbekannte Radiostrahlung erfĂĽllt das All. Sie strahlt sechsmal stärker als alle bekannten astronomischen Quellen in diesem Frequenzbereich." Der Wissenschaftler Alan Kogutvon der US-Raumfahrtbehörde NASA wurde in dem Spiegel-Artikel so zitiert: „Es ist ein aufregender Beleg dafĂĽr, dass etwas Neues und Interessantes im Universum passiert." Der deutsche Biosphysiker Dieter Broers sagte in einem Interview der deutschen Zeitschrift„ Hörzu", dass die NASA im Weltall einen „ Energiestrahl" entdeckt habe, der „wie ein Scheinwerfer aus den tiefsten Bezirken des Alls auf die Erde gerichtet aufscheint. Innerhalb derletzten Jahre haben sich diese Strahlen um mehrere Hundert Prozenterhöht ... die Astrophysik steht vor einem groĂźen Rätsel" (auf diese Strahlung bezog sich unser Dezember-Artikel). Weshalb informiert TOPIC seine Leser darĂĽber, obwohl sich manches davon durchaus (noch) im spekulativen Raum befindet?
Die Bibel berichtet davon, dass in der letzten Phase der Weltgeschichte „sich Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel einstellen werden" (Lukas 21,11).Diese Schreck­nisse werden in der lateinische Bibeiübersetzung„Vulgoto" mit „ Terror" wiedergegeben. „Terror" und „große Zeichen am Himmel" – es ist so, als wäre dieses Jesus-Wort in unsere Zeit hinein gesprochen.

  Nun ist es wiederum die NASA, die ĂĽber ein Ereignis berichtet, das fĂĽr diese Erde höchst bedrohlich werden könnte. Dieses hat nichts zu tun mit dem erwähnten Energiestrahl oder der mysteriösen Radiostrahlung.
  Die fĂĽnf THEMIS-Sonden der US-Raumfahrtbehörde NASA haben einen Riss im Magnetfeld der Erde entdeckt, der zehn Mal größer ist als alles, was sich Wissenschaftler bis zu dieser Entdeckung vorstellen konnten. Durch diese Ă–ffnung können Sonnenwinde eindringen und die Magne­tosphäre fĂĽr mächtige geomagnetische StĂĽrme „aufladen". Aber der Riss selbst ist nicht die größte Ăśberraschung. Die Forscher sind noch mehr erstaunt ĂĽber den seltsamen und unerwarteten Weg, den er genommen hat, wodurch lang gehegte Modelle der Raumphysik aufgehoben wurden. „Zuerst konnte ich es nicht glauben", sagte der THEMIS-Projektwissenschaftler David Sibeck vom Goddord Space-Flight Center der NASA. „Die Entdeckung verändert fundamental unser Verständnis des Zusammenspieles der Sonnenwinde mit der Magnetosphäre." Die Magnetosphä­re ist eine Magnetblase, die die Erde umhĂĽllt und uns vor den gefährlichen Sonnenwinden schĂĽtzt. Die Erforschung der Blase ist das SchlĂĽsselziel der THEMIS-Mission, die im Februar 2007 begonnen wurde. Die groĂźe Entdeckung kam am 3. Juni 2007, als die fĂĽnf Sonden zufällig durch den Riss flogen, als er sich gerade öffnete.
  Laut den NASA-Forschern mĂĽsse man in den nächsten Jahren mit starken Nordlichtern, Stromausfällen und ande­ren Störungen auf der Erde rechnen, weil die Sonne in eine Phase starker Aktivitäten eintreten werde und entsprechende elektromagnetische Sonnenwinde ausstoĂźe. Wie der NASA-Wissenschaftler Jimmy Raeder sagte, „treten wir gerade in den 24. Sonnenzyklus ein. Bei diesen geraden Zyklen treffen Sonnenwinde besonders präzise die Erde. Was dann geschieht, ist der perfekte Ablauf fĂĽr ein wirklich groĂźes Er­eignis." Dazu THEMIS-Wissenschaftler Sibeck: „Dies könnte auf stärkere geomagnetische StĂĽrme hinauslaufen, als wir sie je gesehen haben."   Quelle:NASA 76.72.08

         TOPIC  Nr. 02/2009



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Gemäßigte Bibelkritik im Herzen des Pietismus

   FĂĽr Dr. Christoph Morgner, den Präses des Ev. Gnadau­er Gemeinschaftsverbandes (Vereinigung landeskirchlicher Gemeinschaften in Deutsch­land), war es sein letzter „The­ologischer Bericht des Präses", den er vorzulegen hatte. Auf der Mitgliederversammlung Anfang Februar in Schwäbisch GemĂĽnd wurde nämlich Morgners Nach­folger gewählt: der 46-jährige Pfälzer Pfarrer Dr. Michael Diener. Morgner geht im Herbst in den Ruhestand. Diener wird in Zukunft in seinem Präses-Bericht ĂĽber den inneren Zustand und den Kurs der Gemeinschaftsbewegung berichten. Besonders interessant im letzten Präses­Bericht von Morgner dĂĽrfte fĂĽr viele Gemeinschaftler die „Bibelfrage" sein. Wie beurteilt die FĂĽhrung von „Gnadau" die Stellung der Bibel? Dazu machte Mor­gner im Abschnitt „... indem wir eine Bibelbewegung sind und bleiben" seines Berichtes aufschlussreiche Aussagen.
   FĂĽr den Pietismus wirbt er mit Nachdruck fĂĽr einen Kurs zwischen liberalem und fundamentalistischem Bibelverständnis. Vertrauensvoll solle die Wahrheit der Bibel fröhlich bezeugt werden, doch „Wahrheit" bedeutet fĂĽr Morgner ausdrĂĽcklich nicht, dass die Heilige Schrift absolut zuverlässig und fehlerfrei, wi­derspruchslos und irrtumslos ist. Bewusst gegen das Selbstzeugnis des Wortes Gottes formuliert er: „Die Bibel ist uns nicht das Buch der tausend Richtigkeiten, sondern das Buch der Wahrheit." Ihre Unfehlbarkeit bestehe lediglich darin, dass sie uns „zielgerichtet zum Unfehlbaren, zu Gott" fĂĽhre.
   Auf jeder Ebene seiner AusfĂĽhrungen wird deutlich, dass er den schon klassischen Weg der Kompromisse einer sogenannten „gemäßigten Bibelkritik" gehen möchte: ein Ja zum Evangelium vom Heil in Jesus Christus, aber ein stark eingeschränktes Ja zur Glaub­wĂĽrdigkeit der Heiligen Schrift. Letztere enthalte so manchen Fehler und Widerspruch, weshalb Morgner sich direkt ablehnend zum Buch „Fehler in der Bibel?" von Pfarrer Wilhelm Gottwaldt äuĂźert. In diesem Buch aus dem Jahr 1973 (Telos / Liebenzeller Mission) versucht Gottwaldt, Bedenken und Anfragen zu angeblichen Fehlern in der Bibel mit Erklärungen zu begegnen. In Anlehnung an Dr. Heinzpeter Hempelmann, den ehemaligen Direktor des Theologischen Seminars derLiebenzeller Mission und entschiedenen Gegner der „Chicago-Erklärung zur Irrtumslosigkeit der Bibel" (1978), wiederholt Morgner dessen Behauptung, wer die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift bezeuge, stehe auĂźerhalb der Schrift und argumentiere rationalistisch, also vernunft­mäßig. Laut Morgner sei dies die Basis des christlichen Fundamentalismus. Diesen Vernunft-Glauben könne man „zugespitzt gesagt" auch als „Bibelkritik von rechts" bezeichnen, so der „Gnadau"-Präses.
   Sachlich und historisch ist diese Behauptung absurd und die Behauptung „Bibelkritik von rechts" ungeheu­erlich: Wer die volle VertrauenswĂĽrdigkeit der Heiligen Schrift lehrt, der argumentiert primär und sekundär, also auf allen Ebenen, mit dem Wort Gottes Alten und Neuen Testaments. Er stellt sich unter die Bibel und erhebt sich nicht ĂĽber das Wort Gottes. Wenn Mor­gner dem offenbarten und inspirierten Wort Gottes Fehler und Ungereimtheiten zuspricht, dann niemals aufgrund von Schriftworten, sondern – ebenso wie Hempelmann es macht – mittels einer auĂźerbiblischen SelbstĂĽberheblichkeit, die nicht mehr in Bezug auf jede Aussage der Heiligen Schrift demĂĽtig sagen will: „Es steht geschrieben!" Hatten Kirchenväter wie Augustinus oder Reformatoren wie Martin Luther noch ein unge­brochenes Verhältnis zur Bibel als dem irrtumslosen Wort Gottes, so hat der Pietismus diese Grundhaltung ausdrĂĽcklich ĂĽber Bord geworfen. Damit vertritt auch Morgner eine Bibelhaltung, die weder die von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, ist, noch die der Apostel und Propheten.
   Der Weg des Pietismus ist nicht „der goldene Mit­telweg" zwischen dem Liberalismus der historisch-kri­tischen Methode und dem Fundamentalismus, der an der Irrtumslosigkeit des Wortes Gottes festhält. Eine Bibel, die ab und an fehlerhafte oder widersprĂĽchliche Aussagen enthalten soll, wird somit dem Verstand des Lesenden und Hörenden unterworfen, der jeweils aus sich selbst heraus feststellen muss, was ihm denn nun glaubwĂĽrdig erscheint und was nicht verlässlich ist. Der Unterschied zwischen radikal-liberaler und gemäßigter Bibelkritik besteht lediglich im Umfang der Kritik: Beide erheben sich ĂĽber das Wort Gottes und machen Abstriche vom Inhalt!
   Morgner befĂĽrchtet, dass man im christlichen Fun­damentalismus eine „Schwerpunktverlagerung von der Mitte des christlichen Glaubens – Jesus Christus –hin zur Bibel" vornehmen wĂĽrde. Morgner in seinem Präses-Bericht: „Die Bibel wird unter der Hand zum Glaubens- und Heilsgegenstand, zum Ziel der Vereh­rung. Die Hoffnung des Glaubenden richtet sich auf ein Buch ... Doch hier begibt sich der Glaube auf ein falsches Fundament. Dieses heiĂźt ausschlieĂźlich Jesus Christus (l. Kor. 3,11)." Doch ist ein solches Ausspielen dieser beiden Schwerpunkte des Glaubens ĂĽberhauptzulässig? Morgner unterteilt und will neben Christus keinen anderen Mittelpunkt gelten lassen und drängt dadurch die Bibel an den Rand. Ist ein solches Argu­mentieren nicht schon rein methodisch aberwitzig?
   Die Bibel ist ein Nebeneinander von geschriebenem
Wort Gottes (= Bibel) und dem fleischgewordenen
Wort Gottes (= Jesus). Das Neue Testament spricht mit demselben griechischen Wort für „glauben" vom Glauben an Jesus und vom Glauben an die Zuverläs­sigkeit des Alten Testamentes. Was wir von und über Jesus wissen, haben wir aus der Bibel. So rufen uns die Apostel auf, am Wort Gottes, an der Lehre Christi, festzuhalten und Paulus bekennt in Bezug auf das AT, er glaube „allem", was dort geschrieben steht (Apg. 24,14). Durch die Jahrhunderte hindurch haben an Jesus Christus Glaubende ebenso am Geheimnis der Inspiration festgehalten, wie demütig hörend die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift bezeugt. Weniger ist nicht genug, und – auch wenn einzelne Pietisten es nicht gerne hören – weniger ist nicht schriftgemäß, nicht Geist-gemäß! Autor des Beitrages ist Pfarrer Reinhard Möller (Aesch BL / Schweiz).

         TOPIC  Nr. 03/2009



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Missionsbefehl Jesu kann schon in einem Jahrzehnt komplett erfĂĽllt sein

Der Missionsbefehl „Geht hin und macht alle Völker zu Jüngern" (Matthäus 28,19) kann bereits im kom­menden Jahrzehnt vollendet werden. Davon ist der Präsident des internationalen Missionswerks Campus für Christus, Steve Douglass, überzeugt. Vor Teilneh­mern eines Evangelisationskongresses Ende Januar in den USA begründete Douglass seine Zuversicht mit missionarischen Entwicklungen rund um die Welt. So dadurch schätzungsweise drei Millionen Menschen Christen geworden; in diesem Jahr rechne man mit rund fünf Millionen. Vor zehn Jahren habe es diese Möglichkeit noch gar nicht gegeben. Gott gebrauche auch Handys, um das Evangelium zu verbreiten, etwa durch Kurzmitteilungen (SMS). Der Jesus-Film – eine 1979 entstandene Verfilmung des Lukas-Evangeliums – werde inzwischen in über 1.000 Sprachversionen weltweit gezeigt. Mehr als 2.800 Teams mit über 5.800 Mitarbeitern führen den Streifen in 103 Ländern vor. Über sechs Milliarden Menschen haben den Film gese­hen oder die Hörspiel-Version gehört; annähernd 226 Millionen haben dadurch entscheidende Impulse zum Glauben an Jesus Christus erhalten. Douglass wies ferner darauf hin, dass sich die christliche Botschaft besonders schnell in einst verschlossenen oder der Mission feindselig eingestellten Regionen verbreite, etwa im Nahen Osten, in China und Indien.

       TOPIC  Nr. 03/2009



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 Regierungen bereiten sich auf Chaos vor

Nach Ansicht des dienstäl­testen Ministerpräsidenten in der Europäischen Union (EU),des Luxemburgers Jean-Claude Juncker, wird sich die Krise in Europa in den kommenden Wochen deutlich verschärfen. In einem Interview mit dem Online-Dienst der Zeitung Die Welt (17.03.09) sagte Juncker: "Ich fürchte, dass es nach der Finanz- und Wirtschaftskrise in Kürze eine soziale Krise geben wird, die vor allem durch Massenarbeitslosigkeit geprägt sein wird und Einkommensverluste für viele Menschen bedeutet. Dies kann dazu führen, dass das Vertrauen in das politische System deutlich zurückgeht. Daraus könnte ein explosives Gemisch mit dramatischen Folgen für Europa entstehen." Auf dieses explosive Gemisch bereiten sich derzeit Regierungen in Europa vor.
   Im März warnte der britische Inlands-Geheimdienst MI5 vor einem „Sommer der Unzufriedenheit" mit groĂźen zivilen Unruhen auf der Insel. DafĂĽr wurde bereits ein Notfallplan (Contingency Plan) entwickelt, der auch den Einsatz der Armee vorsieht. Superintendent David Hartshorn — in GroĂźbritannien als oberster Polizist zuständig fĂĽr die öffentliche Ordnung — warnte schon im Februar vor wĂĽtenden und gewaltigen Protesten, die sich im Sommer vor allem gegen Banken richten könnten. Wie TOPIC aus Frankreich erfuhr, sollen sich dort noch dienstfähige Polizisten im Ruhestand bis zum 20. Juni wieder dienstfähig melden. In Italien patrouillieren schon seit 2008 Soldaten in Städten, um öffentliche Einrichtungen zu schĂĽtzen. In Deutschland laufen die Vorbereitungen fĂĽr Reaktionen auf Aufstände fast unbeachtet von der Ă–ffentlichkeit. Seit 2008 werden alle Fahrzeuge der Feldjäger mit folgendem Aufdruck versehen: „Feldjäger Notruf Bundesweit — rund um die Uhr Telefon 01803 - 90 - 9999; Bw [ = Bundeswehr intern, die Red.] 90-9999". Die Feldjäger sind die Militärpolizei der Bundeswehr, die nun jeder BundesbĂĽrger anrufen kann. Doch zu welchem Anlass sollen die Soldaten gerufen werden? Auf der Internet-Seite der „Streitkräftebasis", zu denen die Feldjäger gehören, ist zur "Notfallrufnummer" Folgendes zu lesen: „Sie wundern sich, warum auf den StraĂźen in ihrer Umgebung Absperrungen durch die Militärpolizei der Bundeswehr vorgenommen wurden? Die Feldjägertruppe steht bundesweit mit Antworten zur VerfĂĽgung."
   Dass dies wohl nicht der einzige Anlass sein kann, ergibt sich auch aus einer neuen Aufgabenstellung, die den Feldjägern zugefallen ist. Die Militärpolizei soll auch eingesetzt werden bei der „Kontrolle von Menschenmengen und gewalttätigen Ausschreitungen". Seit 2006 existieren fĂĽnf Feldjägerkompanien, die ganz speziell fĂĽr Aufstände geschult wurden. Darunter gibt es „Greif- und RĂĽckholtrupps", die RädelsfĂĽhrer gezielt fassen und festsetzen sollen. Geht die Bundeswehr davon aus, dass es zu Aufständen in Deutschland kommt und deshalb die Feldjäger fĂĽr Ruhe und Ordnung sorgen mĂĽssen — und deshalb von den BundesbĂĽrgern auch angerufen werden können? Ein Sprecher der Feldjäger bestritt in einem Interview mit TOPIC allerdings den Einsatz der Feldjäger fĂĽr polizeiliche Aufgaben im Inneren — sie wĂĽrden nur fĂĽr militärische Zwecke eingesetzt. Ebenfalls von der Ă–ffentlichkeit kaum bemerkt, hat die Bundeswehr eine Struktur aufgebaut, mit der in wenigen Tagen Soldaten in Rathäusern und Landratsämtern das Kommando ĂĽbernehmen können. AngefĂĽhrt von einem Oberstleutnant der Reserve, sind Trupps von 12 Reservisten vorgesehen, die dann in die Rathäuser einrĂĽcken. Diese Kommandos sind eingebunden in Kreisverbindungs-Kommandos (KVK) und unterstehen dem „Streitkräfte-UnterstĂĽtzungskommando" in Köln und dem Bundesverteidigungsminister in Berlin. Bundesweit stehen derzeit 5.500 KVK-Reservisten bereit, die rund um die Uhr erreichbar sein mĂĽssen - natĂĽrlich nur fĂĽr Katastrophenfälle, wie es offiziell heiĂźt. Doch wie definiert man einen Katastrophenfall?
   Bekannt geworden sind diese Informationen, weil sich der Leiter der Berufsfeuerwehren in Nordrhein-Westfalen dagegen verwahrte, dass die Bundeswehr FĂĽhrungsfunktionen im Katastrophenschutz ĂĽbernehmen soll. In diesem Zusammenhang offenbarte der Feuerwehr-Leiter, dass die Bundeswehr bei Einsätzen im Inneren wohl sehr stark auf Reservisten setzt – und das sind mindestens eine Million Männer im Alter bis zu 60 Jahren. Beobachtern der Bundeswehr fällt auch auf, dass die Mehrzahl der ReservistenĂĽbungen auf Feldjäger-Schulen und bei den Pionieren abgehalten wird. Das deutet auf einen Einsatz im Inneren hin.
   Zwar darf die Bundeswehr laut Grundgesetz nur in ganz besonderen Notfällen im Inneren eingesetzt werden, doch diese Vorschrift wird mehr und mehr aufgeweicht. Wie zwei Kleine Anfragen der Partei Die Linke Anfang 2009 im Bundestag ergaben, ĂĽbernimmt die Bundeswehr zunehmend Polizeiaufgaben. In der Antwort der Bundesregierung ist davon die Rede, dass seit Anfang 2005 Militärkommandos mindestens 927 Mal in Rathäusern, FuĂźgängerzonen oder Stadien das Kommando ĂĽbernommen hätten. Sollte es im Sommer zu Aufständen in Deutschland kommen, wird diese Zahl katapultartig in die Höhe schnellen.      

         TOPIC  Nr. 04/2009



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ARF und Gassmann trennen sich

Die evangelikale Arbeitsgemeinschaft für Religiöse Fragen (ARF) und ihr bisher hauptamtlicher Beauf­tragter für Weltanschauungsfragen, der promovierte Theologe und Publizist Lothar Gassmann, gehen nach zehn Jahren Zusammenarbeit ab 01. April 2009 getrennte Wege. Hintergrund der Trennung sind unterschiedliche Auffassungen zum Inhalt der Vierteljahres-Zeitschrift Zeitjournal, die die ARF herausgibt und deren Schrift­leiter Gassmann war. Gassmann wollte mehr gezielte innerevangelikale Kritik präsentieren – z. B. auch am Kurs der Deutschen Ev. Allianz (DEA) –, was die ARF, hauptsächlich durch ihren Geschäftsführer Ernst-Martin Borst, ablehnte. Wie Borst in einem Gespräch mit TO­PIC erklärte, sei es nicht in erster Linie um innerevange­likale Kritik gegangen, sondern um die Art und Weise, wie sie vorgebracht worden sei. Borst: „Man muss nicht immer gleich Ross und Reiter nennen, aber das wollte Gassmann." Gassmann selbst erklärte gegenüber TOPIC, er habe diesen neuen Kurs der ARF mit seinem Gewissen nicht mehr vereinbaren können. Dennoch betonen beide Seiten, dass man sich friedlich getrennt habe. Auch unter den Vereinsmitgliedern der ARF gab es wegen der publizistischen Aufarbeitung evangelika­ler Entwicklungen Meinungsverschiedenheiten, sodass der 2. Vorsitzende der ARF zurücktrat und weitere Mitglieder ihren Austritt angekündigt haben. Wie Borst gegenüber TOPIC erklärte, werde es im April zu einer Neuausrichtung der ARF kommen. Es könne auch sein, dass man die Tore schließen müsse.
  Nach Erkenntnissen von TOPIC soll die ARF in einer „Arbeitsgemeinschaft fĂĽr Weltanschauungsfragen" aufgehen, die auf der Glaubensbasis der ev. Allianz arbeiten wird. Ein der ev. Allianz nahe stehender Evan­gelikaler wird sie voraussichtlich managen. Gassmann selbst will seine Arbeit in einem neuen Verein fortsetzen, ist aber erst einmal arbeitslos. Der neue Verein heiĂźt Christlicher Gemeindedienst e. V und ist von Gassmann und seiner Ehefrau und einigen Mitgliedern seiner Gemeinde „Christen in Pforzheim" gegrĂĽndet worden. Gassmann plant, eine neue Zeitschrift herauszugeben. Sie soll „Der schmale Weg" heiĂźen.

       TOPIC  Nr. 04/2009

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 siehe auch im Internet unter: www.l-gassmann.de

Aktueller Hinweis: Am 31.3.2009 endete die Zusammenarbeit zwischen Dr. Gassmann und der ARF. Seit 1. April 2009 ist Lothar Gassmann arbeitslos (mehr dazu unter: >Ăśber mich  >Newsletter). Der neu gegrĂĽndete Christliche Gemeinde-Dienst (CGD) e.V. in Pforzheim wĂĽrde ihn als Prediger, Evangelist, Weltanschauungs- und Lehrbeauftragten anstellen, falls und sobald sich genĂĽgend Christen finden, die die Reichgottes-Arbeit von Dr. Gassmann und seiner Familie finanziell unterstĂĽtzen. Steuerlich abzugsfähige Spenden können mit dem Vermerk "Gassmann" ab sofort auf folgendes Konto eingezahlt werden:

Christlicher Gemeinde-Dienst
Konto-Nr. 7238967
Sparkasse Pforzheim-Calw
BLZ 666 500 85



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Ex-Beatles sangen fĂĽr die Verbreitung von okkulten Techniken unter Kindern

   Am 4. April 2009 kam es in der New Yorker Radio City Music Hall zu einem besonderen Ereignis in der Pop-Welt. Die beiden ehemaligen Beatles Paul McCartney und Ringo Starr sowie der britische Folk-Musiker Donovan musizierten nach 40 Jahren erstmals wieder zusammen. Der Erlös des Benefiz-Konzertes wurde der David Lynch Foundation zur VerfĂĽgung gestellt. Diese Stiftung wurde von dem weltberĂĽhmten Filmemacher David Lynch gegrĂĽndet und hat die Aufgabe, Kinder in Transzendentaler Meditation (TM) zu unterrichten. Heranwachsende sollen lernen, mit dieser okkulten Technik aus dem Hinduismus „Herr ĂĽber Stress und Gewalt zu werden und Frieden und Erfolg in ihrem Leben voranzubringen". Wie der Stiftungs-Sprecher Steve Yelin erklärte, seien bereits weltweit 60.000 Kinder durch TM-Trainingsprogramme gelaufen. Das Ziel der Stiftung ist es, mindestens eine Million Kinder in TM zu trainieren. Auch hierzulande ist die amerikanische David Lynch Foundation aktiv. In Ă–sterreich will die Stiftung 10.000 Kindern ein Stipendium zur VerfĂĽgung stellen, die mit Lernproblemen zu tun haben oder unter Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) leiden.
   Die TM beansprucht, eine wissenschaftliche und weltanschaulich neutrale Methode fĂĽr Stressabbau, Leistungssteigerung, Entwicklung ĂĽbernatĂĽrlicher Fähigkeiten u. ä. zu sein. In Wirklichkeit verbindet sie westliches GlĂĽcks-, Konsum- und Fortschrittsdenken mit okkulten Techniken und hinduistischen Glaubensvorstellungen. Ziel von TM ist es, die Vereinigung des menschlichen mit dem absoluten Sein oder „Gott" durch Einweihung und Meditation zu erlangen. Daraus sollen unbegrenzte Energien und Möglichkeiten flieĂźen. Die Einweihung erfolgt – dem Einzuweihenden Gottheiten und Meister, indem der TM-Lehrer diese auf Sanskrit beschwört. Die Meditation beruht auf einem geheim zu haltenden Mantra (abgekĂĽrzter hinduistischer Göttername mit magischer Wirkung), das ein Kraftfeld geistiger Energie im Meditierenden und seiner Umgebung errichten soll.
   Am 1.1.1958 grĂĽndete der Hindumönch Maharishi Mahesh Yogi (geb. 1918, gest. 2008) in Madras/Indien die Bewegung „Spiritual Regeneration Movement". Sie wurde bald darauf im Westen unter dem Namen ihrer Technik „Transzendentale Meditation" bekannt. Sowohl die Ex-Beatles als auch Donovan und Lynch erlerntenim Ashram (Klosteranlage) von Maharishi die TM und praktizieren sie.

       TOPIC  Nr. 05/2009



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Wird das Volk rebellieren?

   Die Bundespräsident-Kandidatin Gesine Schwan hat es gesagt, DGB-Chef Sommer hat es gesagt, und auch Josef Ackermann von der Deutschen Bank hat davor gewarnt: In Deutschland könnte es bald zu sozialen Unruhen kommen. Bundeskanzlerin Merkel hält sich derweil die Ohren zu, weil sie fĂĽr derlei Pessimismus keinen Anlass sieht. Das ist erstaunlich, denn die Anlässe sind bereits in zahlreichen BĂĽchern und Zeitungsartikeln ausfĂĽhrlich beschrieben worden und mittlerweile regt sich ob solcher Ignoranz unserer Volksvertreter sogar Unmut bei Gesellschaftswissenschaftlern. So erklärte der Soziologe Prof. Klaus Dörre Mitte April in der Berliner Zeitung, er halte die Sorge vor sozialen Spannungen fĂĽr „sehr begrĂĽndet". In KĂĽrze werde klar sein, dass die Krise allein durch Kurzarbeit nicht zu bewältigen sei. AuĂźerdem gebe es bereits Spaltungen innerhalb der Arbeiterschaft, „zwischen den Organisierten und denen ohne Lobby, also den Leih-  arbeitern. Dieses MaĂź an Unsicherheit kann sich zu einer ausgesprochen gefährlichen Situation verdichten." Und dann? Dörre: „Wenn in Deutschland mal Protest ausbricht, dann wird er auch sehr grĂĽndlich gemacht. Unter den organisierten Arbeitslosen herrscht bereits sehr radikale Stimmung."
   In ihrem Buch „Brennpunkt Deutschland" (ISBN 978-3-7857-2282-4) beschreiben die Wissenschafts­ und Wirtschaftsjournalisten Marita Vollborn und Vlad Georgescu die Entwicklungen, die ihrer Ăśberzeugung nach zwangsläufig zu Aufständen in Deutschland fĂĽhren werden. Diese FleiĂźarbeit mit einer FĂĽlle von Zahlenbelegen und beinahe 400 Quellenangaben liest man mit umso größerer BestĂĽrzung, als sie kurz vor Ausbruch der Finanzkrise erschienen ist, also deren Folgen noch gar nicht einbezieht. „Die im Namen von Globalisierung und Wirtschaft durchgefĂĽhrten Reformen", so die Autoren, hätten „nicht nur ein real existierendes Heer von sieben Millionen Menschen [das ist die tatsächliche Zahl aller Arbeitslosen, die Red.] ohne Arbeit hervorgerufen. Sie haben auch zum De-facto-Zusammenbruch der Mittelschicht gefĂĽhrt." Und das werde dramatische Auswirkungen haben.
   Die Wirkkraft der kommenden Aufstände werde „weit höher sein als die der vergangenen, groĂźen sozialen Revolutionen". Denn nicht einfach das „gemeine Proletariat" werde sich erheben – die Revoluzzer von morgen seien „arbeitslose, verarmte, aber gut ausgebildete Eliten, die sich nicht mehr fĂĽr die Gesellschaft, sondern gegen sie einsetzen". (Inzwischen sind fast zehn Prozent der Niedriglohn-Bezieher Akademiker!) Diese Menschen nehmen die statistischen Tricksereien und die Manipulationen in den Medien, mit denen das Volk auf der Linie der angeblichen „Reformen" gehalten werden soll, durchaus wahr. Sie wissen, dass die Reallöhne in Deutschland – in dramatischem Unterschied zur Steigerung der Einkommen und Vermögen von Konzernen und begĂĽterten BĂĽrgern – zwischen 1995 und 2005 zurĂĽckgegangen sind, eine Entwicklung, die Deutschland den letzten Platz in der Riege der 15 alten EU-Staaten eingebracht hat. Sie durchschauen die immer unverfrorenere Selbstbedienungsmentalität, mit der höchste politische Mandatsträger ihr Amt zum persönlichen Vorteil zu nutzen wissen, während sie das Volk im Zusammenspiel mit der Wirtscharts- und Finanzelite ĂĽber Generationen sozusagen in finanzielle Geiselhaft nehmen: Kaum sind die Kasino- und Zockerverluste in Nacht- und Nebelaktionen mit Hilfe von Steuergeldern aufgefangen, wird dem Rest der Bevölkerung in einer arglistigen Logik erklärt, nun mĂĽsse aber ganz, ganz kräftig gespart werden, weil man ja soviel Schulden habe. Warum, bitte, soll man da noch zur Wahl gehen? Die Autoren zählen beispielhaft auf, fĂĽr welche
schreibreform, Einführung des Euro, Umgestaltung der Bundeswehr, EU-Osterweiterung ... Sie begründen ausführlich, dass die Wahlen auf allen Ebenen unserer Gesellschaft längst nicht mehr von „Protestwählern" boykottiert werden, wie politische Mandatsträger die Wahlenthalter bequemlicherweise nennen, sondern von einer rasch zunehmenden Zahl solcher Menschen, die unserem Gemeinwesen tief enttäuscht und verbittert endgültig den Rücken gekehrt hat.

       TOPIC  Nr. 05/2009



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Das Vermächtnis der Eta Linnemann

   Sie sorgte fĂĽr Aufsehen mit ihrer radikalen Kehrtwende von einer Verfechterin der historisch-kritischen Bibelauslegung zur entschiedenen Gegnerin: Am 9. Mai ist die emeritierte Theologie-Professorin Eta Linnemann, SchĂĽlerin des Neutestamentlers Rudolf Bultmann(1884 - 1976), im Alter von 82Jahren in Leer (Ostfriesland) gestorben.
   Die Bibel war frĂĽher fĂĽr die Theologie-Professorin weder Gottes Wort noch verbindliche Wahrheit! Und in diesem Sinne prägte sie Studierende der Theologie in Braunschweig und Marburg – bis Gott ihr Leben 1977/78 radikal umkrempelte. Linnemann bekehrte sich zu Jesus Christus. Ă–ffentlich und unzweideutig sagte sie sich danach von der historisch-kritischen Theologie los. Sie vernichtete ihre eigenen bibelkritischen Werke, und fortan las sie die Heilige Schrift mit anderen Augen. „Nach wie vor erachte ich alles, was ich gelehrt und geschrieben habe, bevor ich Jesus mein Leben ĂĽbergab, fĂĽr einen Dreck", schrieb sie 1985 – und sie bat ihre Leser, dementsprechend ihre frĂĽheren Publikationen im MĂĽll zu entsorgen.
   Nach der Bekehrung begann fĂĽr die zierliche Frau eine rege Lehr- und Vortragstätigkeit: Engagiert, aus eigener persönlicher Erfahrung und aus tiefer Betroffenheit klärte sie ĂĽber die Konsequenzen bibelkritischer Schultheologie auf. Zur Kritik an einer fundamentalistischen Bibelauslegung sagte Linnemann: „Gefährlich ist es nicht, das irrtumsfreie Wort Gottes wortwörtlich zu nehmen, gefährlich ist es, das nicht zu tun."
   Diese Ăśberzeugung, zu der sie kompromisslos undentschieden stand, fĂĽhrte in den letzten Jahren zu Konflikten innerhalb der evangelikalen Bewegung im deutschen Sprachraum. Mit Betroffenheit bemerkte sie,dass jĂĽngere evangelikale Theologen mit Elementen und Ideen bibelkritischer Methoden und Theorien sympathisierten. Sie konnte nicht verstehen, dass Pastoren und Ă„lteste von Gemeinden Jugendliche nicht vom Weg an die theologischen Fakultäten staatlicher Universitäten abhielten. Und sie war schockiert, dass evangelikaleVerbände, Bibelschulen und Seminare sich mit nicht-christlichen Universitäten verbanden und dabei offensichtlich Kompromisse eingingen. Eta Linnemann konnte nicht schweigen – und das aus Verantwortung vor Gott und aus Verantwortung gegenĂĽber der christlichen Gemeinde! Sie erkannte, wie namhafte evangelikale Theologen an einzelnen Stellen auf bibelkritische Methoden hereingefallenwaren. Sachlich fundiert und mit Herzblut bezog sie in ihren Publikationen deshalb Stellung z.B. gegen Veröffentlichungen von Prof. Dr. Armin D.Baum (Freie Theologische Hochschule/FTH GieĂźen), Prof. Dr. Eckhard Schnabel (Trinity Evangelical Divinity School, Chicago/USA) und Dr. Heinzpeter Hempelmann(Theologisches Seminar Liebenzell). Als es dann erste Anzeichen dafĂĽr gab, dass die Freie Theologische Akademie (FTA) GieĂźen in Zusammenhang mit dem Anerkennungsverfahren als Hochschule ihr Bekenntnis zur Irrtumslosigkeit der Bibel abschwächen wĂĽrde, da wandte sie sich noch einmal warnend an deren Rektor, Prof. Dr. Helge Stadelmann.
   Wie Eta Linnemann dem Herausgeber von TOPIC im letzten Jahr erzählte, habe ihr Gott bei ihrer angegriffener Gesundheit noch einmal eine Woche lang „besondere Kräfte" geschenkt, um der Leitung der FTA klar zu machen, auf welchem gefährlichen Abweg sie sich befinde, nachdem sie das klare und eindeutige FTA-Glaubensbekenntnis von 2004 verändert habe. Die FTA hatte im Zuge des staatlichen Anerkennungsverfahrens 2007 (staatliche Anerkennung als FTH Oktober 2008) ein neues Bekenntnis vorgelegt.
   In einem ĂĽber 10-seitigen Schreiben listete Linnemann akribisch auf, wo es aus ihrer Sicht zu DammbrĂĽchen gegenĂĽber der 2004er Version gekommen war. So stand 2004 noch folgender Passus im FTA Bekenntnis: „Die Heilige Schrift hat als Gottes eigenesWort, das von Menschen geschrieben wurde, die vom Heiligen Geist zugerĂĽstet und geleitet wurden,in allen Fragen, die sie anspricht, göttliche Autorität: Ihr muss als Gottes Unterweisung in allem geglaubt werden, was sie bekennt; ihr muss als Gottes Gebot gehorcht werden, in allem, was sie fordert; sie muss als Gottes Unterpfand in allem ergriffen werden, was sie verheiĂźt." In der 2007er Version lautet dies so: „Die Schriften, in denen dieses prophetische und apostolische Gotteswort aufgezeichnet wurde, gelten mit Recht als heilige Schriften, die von Gott inspiriert sind, durch die Gottes Geist redet und die Glauben verdienen. Diese Schriften bilden den Kanon des Alten und Neuen Testaments."
   Linnemanns Kommentar dazu: „Die klare Aussage wird verwässert. An die Stelle von ,Gottes eigenemWort' tritt das ,prophetische und apostolische Gotteswort'. Gott wird nicht mehr erlaubt, als Subjekt zurSprache zu kommen. Die Schriften sind nicht mehr, sondern sie gelten nur noch als heilige Schriften; dass sie von Gott inspiriert sind, dass Gottes Geist durch sie redet und dass sie Glauben verdienen ist unter diesen subjektiven (= persönlichen) Vorbehalt gestellt. Die subjektivierende Redeweise entspricht voll und ganz den historisch-kritischen Gepflogenheiten."
   Ein anderes Beispiel: In der Bekenntnisfassung von 2004 findet sich folgende Ăśberzeugung: „Die Autorität der Schrift wird unausweichlich beeinträchtigt, wenn diese völlige göttliche Inspiration in irgendeiner Weisebegrenzt oder missachtet oder durch eine Sicht der Wahrheit, die der Sicht der Bibel von sich selbst widerspricht, relativiert wird. Solche Abweichungen fĂĽhren zu ernsthaften Verlusten sowohl fĂĽr den einzelnen, als auch fĂĽr die Kirche."
   Ein entsprechender Passus fehlt in der 2007er Fassung. DafĂĽr findet sich Folgendes: „Die Heilige Schrift ist dem Glauben und dem forschenden Verstand in Gestalt sprachlich-geschichtlichen Menschenwortes gegeben. Um zu verstehen, was Gott sagen will, muss der Ausleger ermitteln, was die biblischen Schriftsteller wirklich sagen wollten." Eta Linnemann schreibt zu dieser Betrachtungsweise: „Das Bekenntnis, dass der Heilige Geist die Schrift sowohl durch sein inneres Zeugnis beglaubigt, als auch, indem er unseren Verstand erleuchtet, wurde verworfen und an ihrer Stelle das Grunddogma der historisch-kritischen Theologie gesetzt, dass nur der professionelle Ausleger in der Lage ist zu ermitteln, was die Schrift sagt, indem er die Frage stellt, was der Autor seinen ursprĂĽnglichen Lesern sagen wollte. Den Heiligen Geist braucht erdazu nicht." Fazit: Gottes Wort wird begrenzt und relativiert.
   Folgerichtig fehlt auch ein Passus in der 2007er Fassung komplett, der 2004 so niedergeschrieben wurde: „Der Heilige Geist, der göttliche Autor der Schrift, beglaubigt sie sowohl durch sein inneres Zeugnis, als auch, indem er unseren Verstand erleuchtet, um ihre Botschaft zu verstehen."
   Linnemann schreibt weiter dazu: „ ... als ob Gottnicht in der Lage wäre, sich auch heute durch seinWort selbst in einer mangelhaften Ăśbersetzung einem Menschen zu offenbaren. Damit soll keine schlechte Ăśbersetzung gerechtfertigt werden ... Die Heilige Schrift ist nicht nur das Zeugnis seiner Offenbarung. Gottselber offenbart sich heute noch durch sie. Wir sind nicht angewiesen auf die kritischen Operationen einer Theologenzunft, fĂĽr die durch die neue Formulierung Raum geschaffen wird."
   Linnemann bringt ihre Erkenntnis in Bezug auf den Vergleich der FTA-Bekenntnisse aus 2004 und 2007 ziemlich unverblĂĽmt und messerscharf auf den Punkt: „Die Unterschiede zwischen beiden Fassungen sind so stark, dass man sagen muss: Was 2004 bekannt wurde, wird 2007 verleugnet. Was man 2004 mit Empörungen zurĂĽckgewiesen hätte, wird 2007 als Glaubensgrundlage vorgelegt."

   Die Sehweise der FTH zur Veränderung ihres Bekenntnisses finden Sie in einem Aufsatz des Rektors Prof.Dr. Helge Stadelmann in der Zeitschrift„ Bibel und Gemeinde" 01/09 (Bestelltelefon 030/440392-53;E-Mail: kontakt@bibelbund.de

       TOPIC  Nr. 06/2009



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Antichristliches nimmt rasant zu

   Das mehr oder weniger angenehme Leben von Christen in Europa neigt sich dem Ende zu. Nicht nur, dass Spott und Hohn eine neue Qualität erreichen, mittlerweile kostet es auch etwas, Christ zu sein.
   So mehren sich im britischen Gesundheitswesen die Fälle, in denen Beschäftigte wegen ihres christlichen Glaubens ihren Arbeitsplatz verlieren. Beispielsweise wurde der Krankenpfleger Anand Rao vom staatlichen Gesundheitsdienst NHS in Leicester (Mittelengland) entlassen, nur weil er einer Patientin in einem Rollenspiel  empfahl, zum Stressabbau doch einmal in die Kirche zu gehen. Laut einer Richtlinie des Gesundheitsministeriums werden Missionierungsversuche von Ă„rzten oder Pflegepersonal als Belästigung oder EinschĂĽchterung angesehen. Sie können mit DisziplinarmaĂźnahmen geahndet werden.
   Doch solche Fälle gibt es nicht nur in England. In der Schweiz wurde Ingrid Möller nach 17-jähriger Tätigkeit im Pflegedienst gekĂĽndigt, weil sie angeblich eine Pensionärin in einen Gottesdienst und zu einer Pfingstfreizeit eingeladen hatte. Doch wie ihr Mann, der bekannte Pfarrer und Publizist Reinhard Möller, in seinem „Dankes- und Freundesbrief" schrieb, sei der Sachverhalt etwas anders gewesen. Dennoch, Ingrid Möller verlor direkt oder indirekt wegen ihres Christseins den Job.
   An vielen Stellen weht Christen, vor allem bibeltreuen Christen, ein zunehmend scharfer Wind ins Gesicht. Eine Gruppe von Christen beispielsweise aus Hannover durfte eine Ausstellung zu den Weltreligionen in einem öffentlichen Freizeitheim der Stadt Hannover nicht durchfĂĽhren, weil in der Rubrik „Christentum" vermerkt war, das Evangelium sei „die richtige Botschaft".
   Eine politisch nicht korrekte Botschaft enthält demnach wohl auch das Buch von Dr. Lothar Gassmann mit dem Titel „Diktatur Europa? Was darf man in Europa noch sagen?" Ein holländischer bibeltreuer Verlag lehnte die bereits abgeschlossene holländische Ăśbersetzung des Gassmann-Buches ab, weil dort eine zu scharfe Kritik an Homosexuellen vorkomme. Es drohten bei Veröffentlichung Proteste und Prozesse.
   Wie scharf mittlerweile die Proteste aus der Homo-Bewegung sind, zeigte ein christlicher Psychotherapie-Kongress mit ĂĽber 1.000 Teilnehmern Ende Mai in Marburg. Weil unter den Teilnehmern auch Mediziner und Therapeuten vertreten waren, die Homosexualität fĂĽr heilbar halten, kam es zu massiven Protesten aus der Homo- und Linksszene. 1.000 Demonstranten zogen während des Kongresses durch Marburg und schwenkten Transparente, auf denen u. a. stand „Wirsind hier, um eure religiösen GefĂĽhle zu verletzen". Daneben war ein Schwein abgebildet, das an einem Kreuz hing. Nach der Demonstration, die friedlichverlief, tanzten etliche Demonstranten noch durch die StraĂźen Marburgs und schrien: „Hätt' Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben." Was Marburger BĂĽrger besonders schockte, waren auch antichristliche Graffitis an Wänden, die eine Kreuzigungsszene mit einem Schwein zeigten. Das Ganze war untertitelt mit „Jesus du Opfer".
   Dass diese antichristliche Stimmung nicht nur auf der StraĂźe, sondern auch andrenorts um sich greift, darauf verwies jetzt der sĂĽdwestfälische Europa-Abgeordnete Peter Liese (CDU). Auf einer Wahlkampfveranstaltung in Olsberg (Hochsauerland) sagte er, es gebe im Euro­paparlament „sehr viele", die nicht nur gegen christliche Werte seien, sondern sie auch bekämpften.

       TOPIC  Nr. 06/2009



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Ab Sommer: Massenarbeitslosigkeit weltweit

   Derzeit bietet sich fĂĽr den aufmerksamen Leser ein aberwitziges Bild, wenn er die Wirtschaftsteile der Zeitungen studiert: Da wird einerseits davon gesprochen, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise bald ĂĽberwunden sein werde, andrerseits liest man von dramatischen EinbrĂĽchen in der Exportwirtschaft und steigenden Arbeitslosenzahlen. So prognostiziert die Organisation fĂĽr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) im Juni fĂĽr Deutschland einen Stand von 5,1 Millionen Arbeitslosen bis Ende 2010. Wie ist das zu verstehen?
   Betrachtet man die Politiker oder die sogenannten Experten mit Professorentitel, die in den Medien immer wieder zu Wirtschaftsproblemen befragt werden, so stößt man oft auf dieselben Namen. Noch vor drei Jahren behaupteten diese „Experten", alles stĂĽnde in der Weltwirtschaft zum Besten. Vor zwei Jahren postulierten sie, es gäbe kein Risiko einer schweren Krise. Jetzt sagen sie, alles sei unter Kontrolle und es werde bald aufwärtsgehen. Nur wenige haben den Mumm, es so auszudrĂĽcken wie der Linzer Volkswirt Friedrich Schneider. Er war bis vor Kurzem Vorsitzender der größten Vereinigung von Wirtschaftswissenschaftlern im deutschsprachigen Raum – des Vereins fĂĽr Socialpolitik. In einem Interview mit der Zeitung Financial Timer Deutschland sagte Schneider: „Ich sehe unsere Zunft in einer beträchtlichen Krise. Manche Kollegen verneinen das noch immer. Ich finde das zynisch. Dabei zeigt sich gerade jetzt, dass Wirtschaftswissenschaftler auf viele Fragen unzureichende Antworten haben. Oft können wir gar nichts Konkretes sagen ... Ganz zu schweigen von Vorschlägen, wie wir sie [die Krise] lösen können ... die Krise hat uns alle ĂĽberrascht, wir sind alle sprachlos."
   Ăśberhaupt nicht sprachlos ist die französische Denkfabrik Europe2020, ĂĽber deren Analysen TOPIC schon mehrfach berichtete. Sie prognostiziert ab Sommer 2009 eine weltweite Massenarbeitslosigkeit und eine rasche Verarmung groĂźer Teile der bisher wohlhabenderen Weltbevölkerung.
   Ab Sommerende 2009 werde zunächst eine Massenarbeitslosigkeit die USA, GroĂźbritannien, Irland und Spanien treffen. Dann sollen ab Herbstende 2009 China, SĂĽd-Ost-Asien, Latein-Amerika folgen, die neuen EU-Mitgliedsstaaten, dieTĂĽrkei, der Mittlere Osten und Afrika. Ab Winter 2009/2010 seien dann die Eurozone (also auch Deutschland), Dänemark, die Schweiz, Schweden und Japan dran.
   Europe 2020 begrĂĽndet diese dĂĽsteren Aussichten wie folgt: Die Arbeitslosenstatistik in den USA habe z. B. im Mai 2009 „nur" eine Steigerung von weiteren 345.000 Arbeitslosen ausgewiesen. Befragt wurden jedoch nur bestimmte Unternehmen, die Arbeitsplätze strichen. FĂĽr dieselbe Statistik wurden aber auch US-Haushalte untersucht, und da kam eine ganz andere Zahl heraus: 787.000 Menschen verloren allein im Mai 2009 in den USA ihre Arbeit (im Juni etwa noch einmal so viel). Doch diese Zahl sei nur ganz versteckt am Schluss des statistischen Zahlenmaterials untergebracht gewesen. Weiter fĂĽhrt Europe2020 an, dass US-Präsident Obama mit seinen Konjunkturprogrammen schnell drei Millionen Jobs schaffen wollte. Bisher sind aber gerade mal läppische150.000 entstanden.
   Ein verschärftes zusätzliches Problem haben die Arbeitsmärkte in China, Asien und im Mittleren Osten. Zigmillionen (allein in arabischen Ländern 3,9 Millionen) junge Menschen verlassen 2009 die Schulen und werden Arbeit suchen – doch es gibt sie nicht, da auch dort wegen des Einbruchs im Welthandel massenweise Stellen gestrichen werden. Allein in China haben in den letzten Monaten Hunderttausende Firmen dicht gemacht. Laut Europe2020 wird es zum ersten Mal in der modernen Geschichte so sein, dass fĂĽr all diese jungen Arbeitssuchenden kaum Arbeit da ist.
   Warum es ab Sommer zu einer raschen Verarmung von Millionen von Menschen weltweit kommen wird,begrĂĽndet die französische Denkfabrik ganz einfach:
Sowohl in den USA als auch in einigen europäischen Ländern läuft im Herbst für Millionen von Menschen der Zeitraum der Arbeitslosenunterstützung ab. Für die jungen Leute aus China oder den asiatischen Ländern, die auf den Arbeitsmarkt drängen, aber noch nie gearbeitet haben, wird es überhaupt keine sozialeUnterstützung geben.
  
Kommentar der französischen Denkfabrik zu dieser beängstigenden Entwicklung: „Diese Welle der Massenarbeitslosigkeit wird natürlich eines der wichtigstenPhänomene im Prozess des Zerfalls der öffentlichen Ordnung in den einzelnen Staaten wie auch des globalen Systems insgesamt sein, dessen Beginn wir schon 2000 vorhersagten."

     TOPIC  Nr. 07/2009



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Wie Anselm GrĂĽn Tod und Auferstehung Jesu Christi versteht

   Der Benediktiner-Mönch Anselm GrĂĽn gehört zuden meistgelesenen angeblich christlichen Autoren der Gegenwart. Und weil das so ist, werden seine Publikationen auch in evangelikalen Kreisen angeboten und beworben. Dadurch wurde er auch in der evangelikalen Szene bekannt.
   Jetzt ist der berĂĽhmte Pater auch fĂĽr das Programm des „Christlichen Gesundheitskongresses" im Januar 2010 in Kassel eingeplant. Er wird neben bekannten Größen aus der evangelikalen Welt wie dem Leiter der Vineyord-Gemeinde in Bern, Martin BĂĽhlmann, der Evangelistin Christina Brudereck, dem Leiter der „Geistlichen Gemeinde-Erneuerung" im Bund Ev.-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten und BrĂĽdergemeinden), Dr. Heinrich Christian Rust, dem Chefarzt der Klinik Hohe Mark, Dr. med. Martin Grabe, und dem Chefarzt fĂĽr Psychosomatik in der Klinik SGM im Schweizer Langenthal, Dr. med. Rene Hefti, sprechen. Im Einladungsprospekt zum Gesundheitskongress findet man auf der ersten Seite u.a. folgende Aussage: „Jesus hat Hoffnung gestiftet, die alle Grenzen des Lebens ĂĽbersteigt." Wie wahr. Deshalb ist es unverständlich, dass man einen – im biblischen Licht betrachtet – Heiden wie den katholischen Pater Anselm GrĂĽn einlädt.
   Seit einiger Zeit gibt Anselm GrĂĽn den „Einfach Leben-Brief" heraus, in dem er Tipps fĂĽr ein einfaches Leben nach christlichen Regeln weitergibt. In derAusgabe 3/2008 beschreibt er in einem Artikel mit der Ăśberschrift „Erlösung erfahren", wie er Tod und Auferstehung Jesu Christ versteht.
   FĂĽr GrĂĽn ist Jesus nicht gestorben, um die ganz persönliche Schuld und SĂĽnde des Menschen zu tilgen,um damit die Voraussetzung fĂĽr BuĂźe und Errettung zuschaffen. Er schreibt: „Der Kern der biblischen Botschaft ist: Gott vergibt uns die Schuld, weil er Gott ist, weil er barmherzig und gnädig ist. Und nicht, weil Jesus am  Kreuz gestorben ist." Im weiteren Verlauf des Artikels fĂĽhrt GrĂĽn aus, dass es schon wichtig gewesen sei, dass Jesus gestorben ist, denn „dass Jesus am Kreuz sterben musste, hat mit Feigheit, Macht, Brutalität und letztlich Schuld zu tun. Am Kreuz wurde die SĂĽnde der Welt, mit ihren Intrigen und Machtspielen, offensichtlich." Letztlich sei Jesu Tod ein Spiegel fĂĽr das, was den bösen Menschen ausmache. Doch Gott sei Liebe, so GrĂĽn, und schenke uns die Kraft, uns selbst anzunehmen, so wie wir sind. GrĂĽn schreibt: „Wir, die wir uns als unannehmbar erfahren, werden durch den Blick auf Kreuz und Auferstehung Jesu befähigt, uns selbst anzunehmen ..."
   Welche eindeutige Haltung GrĂĽn zum echten Jesus Christus hat, beschreibt der Pater auch in seinem Buch „Erlösung. Ihre Bedeutung in unserem Leben". Darin heiĂźt es: „Jesus darf nicht als der groĂźe Retter verstanden werden ... In manchen Köpfen schwirrt immer noch die Idee herum, dass Gott seinen Sohn sterben lässt,um unsere SĂĽnden zu vergeben. Doch was ist das fĂĽr ein Gott, der den Tod seines Sohnes nötig hat, um uns vergeben zu können?"

       TOPIC  Nr. 07/2009



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MagnetstĂĽrme aus dem All: Steht uns eine Welle schwerer Erdbeben bevor?

   Sowohl Astrophysiker als auch Geologen wie Seis­mologen sind beunruhigt. Seit wenigen Wochen schnellt die Zahl der gefährlichen geomagnetischen Sonnen­stĂĽrme in die Höhe. Aber nicht nur das. Es entstehen bisher unerklärliche geomagnetische StĂĽrme, fĂĽr die die Sonne keine Anzeichen bot. Dazu gesellen sich bedrohliche Erdaktivitäten, die zu schwersten Erdbeben und VulkanausbrĂĽchen fĂĽhren können.
   Seit einigen Jahrzehnten weiĂź die Wissenschaft, dass gewisse Sonnenaktivitäten nach einem 11 –jährigen Zyklus auftauchen. 2000 war der letzte Höhepunkt der Aktivitäten. Der nächste soll 2011/ 2012 sein. Dann schleudert die Sonne gigantische Gaswolken ins All, die elektrisch aufgeladen sind. Die meisten dieser "SonnenstĂĽrme" treffen die Erde nicht – einige allerdings doch. Wenn sie die Erde treffen, haben sie erheblichen Einfluss auf das Erdmagnetfeld und können dazu fĂĽhren, dass in einer bestimmten Region alles Elektrische ausfällt (s. nächster Bericht). Nach einer langen Zeit der Ruhe hat seit April 2009 die Aktivität der Sonne wieder deutlich zugenommen. Das hat das Röntgenteleskop „Tesis" am russischen Satelliten Koronas-Photon herausgefunden. Wie das russische Physikalische Institut Lebedew (FIAN) mitteilte, sei im Rahmen der Sonnenfinsternis am 23. Juli 2009 ein ungeheuer starker und langer Magnetsturm aufgetaucht, der in polnahen Regionen zu Polarlichtern gefĂĽhrt habe. Normalerweise zeigten Sonnenflecken an, dass ein geomagnetischer Sonnensturm bevorstehe. Doch dieses Mal seien kein Flecken und keine Aktivitätszone auf der Sonne zu entdecken gewesen. Wie FIAN-Mitarbeiter erklärten, seien sie durch diese „Urplötzlichkeit" völlig ĂĽberrascht worden, und sie hätten auch fĂĽr den Ursprung dieses geomagnetischen Sturmes keine einleuchtende Erklärung.
   Wie russische Wissenschaftler ebenfalls herausfanden, können MagnetstĂĽrme Erdbeben auslösen. Die Forscher untersuchten um das Jahr 2000 herum 350 MagnetstĂĽrme und 14.000 (zumeist leichte) Erdbeben in Kasachstan und Kirgisien. Dabei stellten sie fest, dass nach einem Magnetsturm in einigen Gebieten die Erdaktivitäten zunahmen, in anderen aber dafĂĽr ab. Ihr Fazit: MagnetstĂĽrme können Erdbeben auslösen.
   Diese Erkenntnis macht derzeit Geologen und Seismologen nervös. Denn seit einiger Zeit registrieren sie eine deutliche Zunahme von Erdaktivitäten. Zum Beispiel im San-Andreas-Graben in Kalifornien. Dort ereignete sich 1906 ein verheerendes Erdbeben, das in San Francisco und Umgebung Tausende das Leben kostete und ĂĽber 300.000 obdachlos werden lieĂź. Auch an einem ganz anderen Ort „arbeitet" die Erde: vor der griechischen Insel Kreta. Seit Anfang Juli werden dort starke Erdaktivitäten gemessen. Sollte dort im Mittelmeer die Erde stark beben, entstĂĽnde ein Tsunami, der die KĂĽsten der Anrainerstaaten des östlichen Mittelmeeres ĂĽberfluten könnte. Ein solcher Tsunami zerstörte im Morgengrauen des 21. Juli 365 n. Chr. Teile Zentral- und SĂĽdgriechenlands, Nordlibyens, Zyperns und Siziliens. Auch das Nildelta war betroffen, wo Schiffe etliche Kilometer ins Landinnere getragen wurden.
   In ihrer August-Ausgabe berichtete die Zeitschrift National Geographics Deutschland noch ĂĽber eine andere „Zeitbombe", die die Menschheit bedroht: der Supervulkan im amerikanischen Yellowstone-National­park. Die Caldera, eine kesselförmige Struktur ĂĽber dem Vulkan, hebe sich seit 2004 um acht Zentimeter pro Jahr. Der Vulkan ist also aktiv. Wann wird er ausbrechen? Bei einem nächsten starken Magnetsturm? Wenn er ausbrechen sollte, wird eine ungeheure Menge an Ascheregen Teile der Erde – besonders in den USA – bis zu sieben Meter bedecken und auch das Sonnenlicht nachhaltig trĂĽben mit schweren Folgen fĂĽr alles Lebendige auf dieser Welt.

     TOPIC  Nr. 08/2009



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Christliche Internet-Seiten gesperrt –steht die totale Zensur bevor?

Das Internet ist aus unserem beruflichen wie privaten Alltag kaum noch wegzudenken. Doch die Vorteile des Netzes begründen zugleich große Gefahren. Alle möglichen Inhalte und Meinungen können verbreitet werden. Auch Inhalte, die nach Gesetzen strafbar sind.
   Aus diesem Grund hat das Bundesjustizministerium eine Initiative in die Wege geleitet, die 2000 mit einer Konferenz begann. Sie trug den Titel „Hass im Internet". Es geht darum, Inhalte – vor allem rechtsextreme – zu bekämpfen, möglichst ganz aus dem Internet zu verbannen. Am 9. Juli 2009 berichtete die Bundesministerin fĂĽr Justiz, Brigitte Zypries (SPD), in einer Rede ĂĽber den Zwischenstand der Initiative. Sie sagte u.a.: "Dabei dĂĽrfen wir freilich nicht aus den Augen verlieren, dass Freiheit und Demokratie nicht nur von den politischen Extremisten bedroht werden. Auch religiöse Extremisten beleidigen und beschimpfen Andersdenkende bisweilen auf unerträgliche Weise."
   Bei dieser Formulierung von Zypries wird schon deutlich, dass der Begriff Hass mittlerweile viel weiter gefasst wird, als es die eigentliche Bedeutung hergibt: Hass ist die stärkste Form von Abneigung, verbunden mit starken negativen GefĂĽhlen. Am Pranger steht nicht nur der, der hasst, sondern auch der, der einen möglichen Anlass zum Hass liefert – und das kann heute bereits eine lautstark vorgebrachte andere Meinung sein als die allgemein akzeptierte. So verwendete der Spiegel als erstes deutsches Medium 1994 den Begriff „Hassprediger" in einem Bericht ĂĽber fundamentalistische Christen in den USA. Dort wurde ein Abtreibungsgegner als „Prediger des Hasses" bezeichnet. Will die Bundesregierung all diejenigen aus dem Internet werfen, die Anlass zum Hass geben könnten?
   In diesem Zusammenhang ist ein Projekt mehr als beunruhigend, das 2003 aus der Taufe gehoben wurde. Die staatliche Kommission fĂĽr Jugendmedienschutz (KJM) beauftragte den Verein JusProg (Verein zur Förderung des Kinder- und Jugendschutzes in Telemedien e. V.) damit, eine Filtersoftware fĂĽr das Internet zu entwickeln. Diese Software können Eltern auf dem heimischen Computer installieren, damit ihre Kinder nichts Gefährliches (Pornos, Gewaltdarstellungen etc.) vor die Augen bekommen. Dieses Modellprojekt ist das einzige mit staatlicher RĂĽckendeckung. Wer sich JusProg anschaut, der traut seinen Augen nicht. Hinter dem Verein stehen zwei der größten Internet-Erotikanbieter Deutschlands: die Fundarando GmbH, eine Tochtergesellschaft der freenet AG, und die ORION Versand GmbH & Co. KG. Als Unterstutzer des
e.V.s sind fast alle namhaften Firmen aus der Erotik- und Pornobranche verzeichnet sowie die Bild-Zeitung. Hintergrund dieser für den Normalbürger unfassbaren Konstruktion sind die Anweisungen aus dem „Jugendmedien-Staatsvertrag", die vorschreiben, dass Anbieter von gewaltverherrlichenden und pornografischen Bildern in den Medien selbst für einen Jugendschutz zu sorgen haben. Somit sind die Pornografen zu Jugendschützern geworden. Doch sind sie das wirklich? Oder geht es hier um viel mehr?
   Bei Tests von Computer-Spezialisten stellte sich heraus, dass nicht nur Gewalt und Pornografie gesperrt werden, sondern auch politisch kritische Seiten (z. B. „Nachdenkseiten", „Telepolis" etc.) und Internet-Diskussionsforen. Doch nicht nur diese Seiten. Auch evangelikale Seiten werden blockiert: z. B. die ev. Nachrichtenagentur idea, die Schweizer Zeitschrift factum,das Schweizer Internet-Portal livenet und die Internetseite des Medienmagazins pro. Hier kommt die Frage auf: Was haben diese „frommen" Seiten mit dem Schund in den Medien zu tun – auĂźer, dass sie ihn kritisieren und an den öffentlichen Pranger stellen? Die Seite der Bild-Zeitung wurde nicht blockiert – und hier findet sich etliches an Angeboten in Sachen Sex.
   Wie JusProg auf seiner Internet-Seite erklärt, wĂĽrden ihre Leute das Internet systematisch mit Crawler­Programmen durchsuchen lassen, die jeglichen Inhalt eines Internet-Angebotes durchforsteten. Ein zweiköpfiges Rating-Team wĂĽrde dann die Seiten prĂĽfen und bewerten und gegebenenfalls sperren.
Als die Zeitschrift factum bei der staatlichen KJM gegen die Sperrung ihrer Seite protestierte, bekamsie die Antwort, dass die staatlichen Jugendschützer JusProg „bitten würden", die Sperrung aufzuheben. Factum-Redakteur Thomas Lachenmaier zu TOPIC:„Man ist völlig hilflos. Die KJM ordnet nichts an, sondern sie ,bittet'. Hier wird doch der Bock zum Gärtnergemacht." JusProg ist bisher ein Modellprojekt, und Eltern können das Filterprogramm freiwillig auf ihrem Heimcomputer installieren. Aber dieses „Modellprojekt" zeigt, wie schnell Zensur über Andersdenkende (vielleicht über die, die angeblich zum Hass aufstacheln) technisch umgesetzt und ausgeübt werden kann. Nicht vorzustellen, wenn ein solches Programm plötzlich nicht mehr freiwillig ist, sondern das gesamte Internet – z.B. mit Unterstützung von Suchmaschinen wie Google– zwangszensiert.

     TOPIC  Nr. 08/2009



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Seltsamkeiten rund um die „Schweinegrippe"

   Schon Anfang des Jahres hat der japanische Elektronikkonzern Panasonic seine Mitarbeiter angewiesen, bis September 2009 alle Auslandsniederlassungen zu räumen und in die Heimat zurĂĽckzukehren. Der Grund: der Ausbruch einer weltweiten Grippe (s. TOPIC 3/09). Auch das amerikanische Militär meldete Ende Januar 2009: Wir sind auf eine weltweite Grippe vorbereitet. Doch woher können sowohl Panasonic als auch das US-Militär wissen, dass auf die Menschheit eine gefährliche Grippewelle zu rollt? Die sogenannte Schweinegrippe (wobei der Name irrefĂĽhrend ist, weil dieser Erreger beim Schwein gar nicht vorkommt) brach erst im April 2009 in Mexiko aus und verbreitete sich massenhaft ab Sommer dieses Jahres. Anfang August warnte dann die Weltgesundheitsorganisation WHO, im Herbst und Winter sei der Höhepunkt der Grippewelle zu erwarten. Wer sich deshalb nun jetzt näher mit dem Thema „Schweinegrippe" befasst, wird auf etliche weitere MerkwĂĽrdigkeiten stoĂźen.
   Ende August waren in Deutschland etwa 16.500 Erkrankungsfälle beim Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin registriert - ohne einen einzigen Todesfall. Die meisten dieser Schweinegrippe-Fälle verliefen äuĂźerst milde. In wenigen Tagen waren die Erkrankten wieder auf den Beinen. Dennoch bestellen Regierungen ĂĽberall auf der Welt fieberhaft Impfstoffe gegen die „Schweinegrippe". Weshalb? Wie die deutsche Gesundheitsministerin Ulla Schmidt am 19. August erklärte, habe sie sich von der pharmazeutischen Industrie unter Druck gesetzt gefĂĽhlt, die größte Impfaktion in der Geschichte der Bundesrepublik anzustoĂźen. Doch welcher Impfstoff zu welchen Bedingungen und zu welchem Preis angeschafft wird, bleibt geheim. Auf ausdrĂĽcklichen Wunsch von Staatssekretär Theo Schröder aus dem Bundesgesundheitsministerium sind alle Seltsam ist auch, dass die Bundeswehr einen anderen Impfstoff bekommt als die Bevölkerung. Warum? Staatsgeheimnis! TOPIC wurde allerdings Material zugespielt, nach dem nachvollziehbar wird, warum hier Unterscheidungen gemacht worden sein könnten (s. Artikel ab Seite 7 „Nano-Food").
   Angesichts dieser Geheimniskrämerei stellt sich die Frage: Welcher Impfstoff wird dem BĂĽrger verabreicht werden, und wird er ĂĽberhaupt helfen? An der Ludwig-Maximilians­Universität in MĂĽnchen macht mit den neuen Impfstoffen. Jetzt schon geben die Forscher zu, dass viele Testpersonen Nebenwirkungen hätten. Ein Proband schilderte auf merkur-online, wie er nach der Impfung schwer erkrankte und sogar Blut spuckte. In einem vertraulichen Schreiben an 600 Neurologen teilte die US-Regierung den Ă„rzten mit, dass nach Impfungen gegen die Schweinegrippe mit einem Anstieg der Hirnerkrankung „Guillain-BarrĂ©-Syndrom" gerechnet werden mĂĽsse. Diese NervenentzĂĽndung verursacht Lähmungen in den Beinen und kann bei Lähmung der Lunge zum Tode fĂĽhren. Fakt ist: Die neuen Impfstoffe können gar nicht bis zum Ausbrechen einer möglichen weltweiten Grippe ausgetestet sein. Die Zeit ist viel zu kurz dafĂĽr. Und vor allem, gegen welchen Typ des Grippe-Virus soll geimpft werden? Gegen den eigentlich harmlosen Schweinegrippe-Virus AH1N1, gegen den viel gefährlicheren Vogelgrippe-Virus H5N1 oder gegen einen neuen Supervirus, der aus der Verbindung aus beiden entsteht? Nach Auskunft von Virologen aus Chile sei bei ihnen der erste Fall dieses Supervirus entdeckt worden. Bernard DebrĂ©, Professor der Medizin und Abgeordneter im französischen Parlament, Mitglied des nationalen Ethik-Ausschusses, antwortete auf die Frage einer Zeitung, ob die bestellten Impfstoffe gegen einen wirklich neuen, absolut tödlichen Grippe-Supervirus wirksam sein werden, kurz und knapp: „Nein!" Bei ZusammenfĂĽgen dieser vielen merkwĂĽrdigen Puzzlesteinchen erhärtet sich der Verdacht, dass hinter der Schweinegrippe-Hysterie ganz andere Motive oder Ziele stecken könnten als die offiziell genannten.
   Mitte Juni rief dieWeltgesundheitsorganisation fĂĽr die Schweinegrippe-Pandemie die höchste Warnstufe 6 aus. Die WHO empfahl allen Regierungen, schnell zu handeln, sprich: Impfstoffe anzuschaffen. Die WHO wird in Bezug auf Seuchenbekämpfung von einer Strategic Advisory Group of Experts on Immunizations (SAGE) beraten. In dieser SAGE-Beratergruppe sitzen WHO-Impfexperten und Vertreter der Pharma-Industrie zusammen und beraten ĂĽber weltweite Impfkampagnen. Da liegt es nahe, darĂĽber nachzudenken, ob die Schweinegrippe nicht zu einer drohenden Katastrophe aufgeblasen wird, damit die Pharma-Firmen Milliarden an Steuergeldern abkassieren können. Der Bundestags-Abgeordnete und Lungenfacharzt Wolfgang Wodarg (SPD) sieht dies jedenfalls so und spricht von einem Geschäft mit der Angst.
   Ob ihre Impfstoffe tatsächlich wirken oder schlimme Nebenwirkungen verursachen, gar den Tod, und sie deshalb in die Haftung genommen werden könnten, davor brauchen die Pharma-Firmen bei diesem Geschäft keine Angst zu haben. Denn aufgrund einer staatlichen Verordnung sind sie jedenfalls in den USA aus jeglicher Haftung entlassen. Deshalb sind wahrscheinlich auch die deutschen Verträge geheim, da dieser Haftungsausschluss mit aufgenommen wurde. Angesichts dieser Sachlage ist die Bekämpfung der Schweinegrippe fĂĽr die Pharma-Firmen ein „bombensicheres" Geschäft ohne jegliches Risiko.
   Aber dann gibt es noch einen ganz anderen Aspekt, der bei diesen vielen Seltsamkeiten rund um die Schweinegrippe berĂĽcksichtigt werden muss. In den letzten Jahren ist in etlichen Hochsicherheitslabors der Welt an genetisch veränderten Viren gearbeitet worden. So hat ein Wissenschaftler-Team um Dr. Jeffery Taubenberger in einem US-Militärlabor den gefährlichen „Ur"-Virus H1N1 der „Spanischen Grippe" von 1918 genetisch nachgebaut und damit experimentiert (s.TOPIC 11/03). 1918 starben an diesem Virus rund 50 Millionen Menschen. Warum wurde der Virus sozusagen neu ins Leben gerufen? Die offizielle Antwort lautet: um ein entsprechendes Gegenmittel dafĂĽr zu finden, falls er noch einmal massenhaft
auftritt. 
   Dieses Anliegen verfolgt auch die amerikanische Pharma-Firma Boxter International. Sie entwickelt Impfstoffe gegen Grippe-Viren. Doch im letzten Jahr kam es zu einem Unfall. Impfstoffe gegen die Grippe wurden mit dem hochgefährlichen Vogelgrippe-Virus H5N1 verseucht. 72 Kilo von diesem hochgefährlichen Stoff gelangten in etliche Labors. Wie dieses hochgefährliche H5N1-Virus in 16 Labors auf dieser Welt verteilt werden konnte, ist jetzt Gegenstand einer staatsanwaltlichen Untersuchung in Wien. In diesem Zusammenhang ist interessant, dass die jetzige Schweinegrippe (mit dem Virus AH1N1) in Mexiko circa 50 Kilometer von einer Baxter-Einrichtung ausgebrochen ist – und, dass das gefährliche H1N1-Virus der Spanischen Grippe von 1918 einstens ein reines Vogelvirus war, das sich an den Menschen angepasst hatte. Hier stellt sich die Frage: Wie sicher sind die Sicherheitslabore der Welt und was läuft dort tatsächlich ab? Angesichts solcher Pannen wie dem Verschicken von verunreinigten Impfstoffen muss man befĂĽrchten, dass man nicht gegen die Grippe, sondern mit einem Grippe-Erreger geimpft wird.
   Ein Hausarzt schrieb in einer Internet-Diskussionzum Thema „Schweinegrippe": „Als Hausarzt bin ich grundsätzlich ImpfbefĂĽrworter, doch mit der Impfung gegen die Neue Grippe habe ich so meine Probleme... Ich muss feststellen, dass die Nutzen-Risiko-Relation bei der Impfung gegen die Neue Grippe eindeutig zulasten des Risikos geht. Daher werde ich weder meine gesunden Patienten, noch meine Familie oder mich selbst diesem unkalkulierbaren Risiko aussetzen. Ich fordere umfangreiche weitere Studien bezĂĽglich Nutzen und Risiken dieser Impfung. Wir Ă„rzte sollten uns nicht zum BĂĽttel hysterischer Politiker und Medien machen lassen."

         TOPIC  Nr. 09/2009



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Christliche Verlagslandschaft: Kompromisse haben Folgen

Scharfe Kritik an den amerikanischen christlichen Verlagen hat ein erfahrener Insider geübt. Jim Fletcher, langjähriger christlicher Lektor und Vorstandsmitglied einer christlichen Pro-Israel-Organisation, warf den Verlagen vor, die christliche Botschaft zu verwässern, um mehr Geld verdienen zu können. Anlass für Fletchers Kritik war die diesjährige christliche Buchmesse in den USA, die einen deutlichen Besucherrückgang zu verzeichnen hatte. Fletcher argumentiert: „Herstellung und Verkauf christlicher Bücher setzen voraus, dass Verleger, Zwischenhandel und Buchläden philosophisch am selben Strang ziehen. Im Grunde genommen, würde das natürlich bedeuten, dass jemand, der in der christlichen Buchwirtschaft arbeitet, die Lehren der Bibel für sich annimmt. Auf dieser Grundlage hat die Christian Booksellers' Association (CBA) [Vereinigung christlicher Buchhändler in den USA] viele Jahre gearbeitet." Dann sei es passiert: „In den neunziger Jahren allerdings verschob sich die Philosophie. Verleger, Zwischenhandel und Buchläden merkten, wie viel Geld sich verdienen ließ. Damit ein möglichst breites Publikum angesprochen werden konnte, schlichen sich im Laufe der Zeit immer mehr Werke ein, die entschieden nicht mit der Bibel vereinbar waren." Inzwischen umarme man so ziemlich jeden, der ein „heißes" Buch anbiete, das sich verkaufe. Der große Zwischenhandel quetsche die kleinen unabhängigen christlichen Buchketten so aus, dass die sich aus finanziellen Gründen gezwungen sähen, auch die Produkte aufzunehmen, die alle anderen ebenfalls haben. Darum, beispielsweise, sehe man „The Shack" („Die Hütte” s. TOPIC 7/09) in beinahe jedem christlichen Buchladen. Das Einsickern solcher Elemente bedeute den Tod der christlichen Buchlandschaft, wie sie einmal gemeint gewesen sei, so Fletcher.

       TOPIC  Nr. 09/2009



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 100 Jahre „Berliner Erklärung"

   Es liegt schon etwas Gespenstiges in der Luft, als sich die Männer und die junge Frau in einem Zimmer treffen. Es ist Ende August 1909, und in Bad Blankenburg trifft man sich zur alljährlichen Allianz-Konferenz. Die Konferenz steht ganz unter dem Eindruck der aufkommenden Pfingst-Bewegung in Deutschland und der Auseinandersetzung mit ihr. In Bad Blankenburg will man nun klären, ob die Pfingst-Bewegung wirklich von Gott oder von Satan gesteuert wurde. Eine wichtige Figur in der aufbrechenden Pfingst-Bewegung in Deutschland ist die 20-jährige Prophetin Dora Lenk. Sie wird als Vermittlerin von „Gottesbotschaften" durch Gemeinden und Konferenzen gereicht. Sie ist auch in Bad Blankenburg anwesend. An jenem Sommerabend beschlieĂźen nun Anhänger wie Gegner der Pfingst-Bewegung – derzeit noch friedlich vereint –, den Pfingst-Geist zu prĂĽfen, ob er wirklich von Gott sei. Man begibt sich mit Dora Lenk in das Zimmer des Predigers Eugen Edel, Schriftleiter der Pfingst-Zeitschrift PfingstgrĂĽĂźe. Anwesend beider PrĂĽfung sind verschiedene Prediger und bekannte Evangelisten. Die versammelten BrĂĽder beginnen zu beten und bitten Gott aufgrund von 1. Joh. 4,1-3 zu offenbaren, ob der Geist der neuen Bewegung der Heilige Geist ist oder nicht. Der Geist in Dora Lenksoll klar bekennen, ob Jesus der ins Fleisch gekommene Heiland ist. Dora Lenk macht ĂĽber Jesus groĂźe Aussagen, doch um die Beantwortung der eigentlichen Frage windet sie sich. Endlich wird es Johannes Urban – aufgrund seiner Geistestaufe und der „Gabe" der Zungenrede Anhänger der Pfingst-Bewegung – zu bunt und er betet: „Herr, wenn es ein Irrgeist ist, dann lass diesen Geist verstummen, ĂĽberhaupt nicht mehr reden dĂĽrfen." Die Stimme von Dora Lenk verstummt sofort und vollständig. Die versammelten BrĂĽder sind erschĂĽttert. Am nächsten Tag beschimpft der Geist in Dora Lenk die PrĂĽfenden als „Feinde" oder „FĂĽchse", „Wölfe" oder „Schlangen". Aufgrund der Art und Weise der GeistesäuĂźerungen sagt sich Urban noch in Bad Blankenburg von der Pfingst-Bewegung los. Dabei geschieht etwas MerkwĂĽrdiges. Urban litt seit seiner Geistestaufe unter Schwermut, die sofort verfliegt, als er mit dem Pfingst-Geist nichts mehr zutun haben will. Dieses Ereignis und etliche andere bahnten den Weg zur „Berliner Erklärung"von 1909. Doch wie konnte es dazu kommen, dass der Pfingst­Geist in der zum Teil blĂĽhenden Bewegung der pietistischen ev. Gemeinschaften, zusammengefasst im Gnadauer-Gemeinschaftsverband, einbrechen konnte?
   Dazu hat jetzt der Diplom-Religionspädagoge und Prediger in der Ev. Stadtmission Neustadt an der WeinstraĂźe, Rainer Wagner, ein hervorragendes Buch vorgelegt, das die geistliche Entwicklung von damals, aber auch bis heute sehr kenntnisreich nachzeichnet. Es heiĂźt „Auf der Suche nach Erweckung" und ist in der „Edition Bibelbund" bei der ChristlichenVerlagsgesellschaft in Dillenburg als Taschenbuch erschienen (160 Seiten, Preis 7,90 Euro, Bestelltelefon 02771 / 8302-0).
   Der ehemalige Gnadauer Präses Walter Michaelis (1866-1953) beschrieb die Stimmung jener Jahre so: “Innerhalb der Gemeinschafts-Bewegung war zu jener Zeit in vielen Kreisen ein starkes Sehnen nach groĂźen Erweckungen, nach vertieftem Heiligungsleben, nach Geistestaufe ..." Dies drĂĽckte sich auch in der Lehre vom „reinen Herzen" aus, die vom späteren FĂĽhrer der deutschen Pfingst-Bewegung, Pastor Jonathan Paul (1853-1931), landauf, landab verkĂĽndigt wurde. Paul schrieb 1904: „Die Erlösung muss so völlig sein, dass man vor Gott wieder da steht wie der erste Adam vor dem Fall." Wie Wagner ausfĂĽhrt, gab es dazu noch eine wenig bekannte „stille Heiligungsbewegung" in den Gemeinschafts-Kreisen, die kirchengeschichtlich selten erwähnt wird.
   Die ersten Boten der Pfingst-Bewegung, die aus den USA kommend ĂĽber Norwegen in Deutschland eintrafen, fanden somit einen vorbereiteten geistlichen Boden vor. Viele Gläubige wollten sich in neue geistliche Höhen schwingen und waren deshalb bereit, sich einem besonderen Wirken des Heiligen Geistes auszusetzen.
Doch was dann geschah, schockierte zunächst einmal die Öffentlichkeit.
   Am 7. Juli 1907 begann im Saal des Kasseler Blau­kreuz-Hauses eine Veranstaltungsreihe mit den zwei norwegischen Prophetinnen, die den Pfingstgeist zuvor nach Hamburg gebracht hatten – der ersten Station auf deutschem Boden. Anfangs nahm die Versammlung einen ruhigen Verlauf, doch dann geriet sie auĂźer Kontrolle. Es kam zu tumultartigen Szenen: Gesänge, SĂĽndenbekenntnisse, BuĂźreden mengten sich mit unartikuliertem Stammeln, Schreien, Stöhnen, Seufzen, Weinen, lautem Händeklatschen und Wiehern. Man sah krampfhaft verzerrte wilde Mienen, die Gebärden Rasender, ferner Menschen, die halb ohnmächtig zu Boden sanken oder rĂĽcklings zu Boden geworfen wurden, die wild um sich schlugen, halb bewusstlos. Bald wurde die Veranstaltung zum Ă„rgernis in der Stadt, und die Polizeigriff ein. Doch nicht nur in Kassel ereigneten sich solche Vorfälle. Ăśberall dort, wo der Pfingst-Geist einzog, kam es zu ähnlichem GetĂĽmmel wie in Kassel.
   Schon bald gab es erste kritische Wortmeldungen auch aus der Gemeinschafts-Bewegung und den Kreisen der Freien ev. Gemeinden. Selbst der Organisator der Veranstaltung in Kassel, der von Pfingstlern in Hamburg geistgetaufte Evangelist Heinrich Dallmayer, sagte sich schon im Oktober 1906 wieder von der Pfingst­Bewegung los. Er erklärte: „Durch die Barmherzigkeit Gottes bin ich nach mehrwöchigen inneren Kämpfen zu der Erkenntnis gekommen, dass der treibende Geistin der Los-Angeles-Bewegung [die Pfingst-Bewegung startete 1906 in Los Angeles] nicht der Geist Gottes, sondern ein LĂĽgengeist ist." Auch einer der fĂĽhrenden Pfingstler der ersten Stunde, ein weiterer Schriftleiter der „PfingstgrĂĽĂźe" Pastor Regehly, schrieb: „Was wir als Geistesgaben begrĂĽĂźten, ist zu 99 Prozent nichts anderes als eine natĂĽrliche Ă„uĂźerung rein menschlichen Seelenlebens und darum allen menschlichen IrrtĂĽmern ausgesetzt, meistens sogar krankhaft und krankmachend ... Ich kann nicht mehr verhehlen, wir sind auf einen Holzweg geraten, von dem wir alle so schnell wie möglich herunter mĂĽssen, wenn wir nicht noch mehr Schaden nehmen wollen." Obwohl die FĂĽhrer der Gemeinschafts-Bewegung schnell feststellten, dass die Pfingst-Bewegung viele Gemeinschaften spaltete und ihnen schadete, entschieden sie etwas, was sich im Nachhinein als verhängnisvoller Fehler herausstellte. Um die Einheit in der Gemeinschafts-Bewegung zu sichern, vereinbarten nĂĽchterne Gemeinschafts-Vertreter und pfingstlerisch Veränderte, sich nicht gegenseitig zu kritisieren. Die Folge: Die Pfingst-Bewegung konnte sich ungestört ausbreiten und sich organisatorisch festigen.
   Doch dann schritt der General a. D. und Evangelist Georg von Viebahn ein. Er konnte nicht mehr mit ansehen, wie viele Gemeinschaftler in diese „unheilvolle Bewegung" hineingezogen wurden. Es kam zu einer Konferenz in Berlin. Nach neunzehnstĂĽndigen Beratungen unterzeichneten 56 Teilnehmer am 15.September 1909 die „Berliner Erklärung". Die Hauptaussage der Berliner Erklärung lautet so: „Die sogenannte Pfingst-Bewegung ist nicht von oben [also von Gott], sondern von unten [also von Satan]; sie hat viele Erscheinungen mit dem Spiritismus gemein."
Wer sich die tumultartigen Szenen von 1909 vor Augen führt und die Geschehnisse von heute in charismatischen und pfingstkirchlichen Kreisen betrachtet, wird kaum wesentliche Unterschiede feststellen können. Heute wird in evangelikalen Kreisen gerne die Sichtgepflegt, dass die „Berliner Erklärung" rein historisch zu betrachten sei und heute keine Geltung mehr haben könne. Wagner schreibt dazu:
"Aber es ist heute so offensichtlich wie vor 100 Jahren, dass in dieser Bewegung [der pfingst-charis­matischen] ,Menschliches und Dämonisches' mitwirken. Sich einer solchen Bewegung auszusetzen oder mit ihr zusammenzuarbeiten, ist eine Gefahr für die Gemeinde. In der ,Berliner Erklärung' wurde dieser Gefahr mutig und biblisch klar begegnet. Wir tun gut daran, die Worte der ,Berliner Erklärung' auch im Blick auf die schwarmgeistige Bewegung unserer Zeit ernst zu nehmen. Vorsicht vor dem Geist, der sich 1909 als Lügengeist entpuppt hat! Er wirkt auch heute noch geistlich zerstörerisch."

     TOPIC  Nr. 10/2009



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Christenhass in Deutschland: Bibelverbrennung auf offener StraĂźe

Der Bundesverband Lebensrecht hat eine Bibel vorgelegt, die Abtreibungsbefürworter angezündet und in Berlin vor die Füße von Christen geworfen haben. Der Vorfall hatte sich beim „Marsch für das Leben" am 26. September auf der Straße „Unter den Linden" ereignet – unweit des Bebelplatzes, auf dem 1933 eine Bücherverbrennung der Nationalsozialisten stattgefunden hatte. Bei dem „Marsch für das Leben" erinnerten dem Verband zufolge mehr als 1.300 Christen an die rund 250.000 Kinder, die nach Schätzungen von Lebensrechtsgruppen jährlich im Mutterleib allein in Deutschland getötet werden. Die überwiegend schwarzgekleideten Teilnehmer trugen weiße Kreuze. Etwa 400 Gegendemonstranten eines Bündnisses „gegenchristlichen Fundamentalismus" führten Plakate mit sich mit Aufschriften wie „Orgasmus statt Abendmahl" und „Hätt' Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben". Aus den Reihen dieser Demonstranten wurde auch die brennende Bibel geworfen. Dazu wurde auch ein Dutzend Kreuze entwendet, die als Zeichen der Verspottung umgedreht, in die Höhe gestreckt und schließlich in die Spree geworfen wurden.

     TOPIC  Nr. 10/2009



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Die Bibel und das Erfolgs- und Wohlstandsevangelium

Sie versprachen den Gläubigen eine schicke Wohnung, gar ein eigenes Haus: die Apostel des Wohlstands-Evangeliums. Und es klappte tatsächlich. In der Boom-Zeit der faulen Kredite in den USA wurde der Geldregen auf Pump als Geschenk Gottes an gläubige Christen ausgelegt. Zuhauf gab es Berichte von US-Christen darüber, „wie Gott mich trotz meiner schlechten Kreditwürdigkeit mit einem Haus gesegnet hat." Doch dann platzte die Kreditblase, und gerade viele „Wohlstands" -Christen stürzte dieser Umstand in den totalen Bankrott. Nach Ansicht des US-Religionswissenschaftlers Prof. Jonathan Walton hat gerade die Verkündigung des Wohlstands-Evangeliums in einigen US-Kirchen die Finanzkrise verschärft und die Zahl der Opfer vergrößert. Dennoch: Viele US-Prediger halten unbeirrt an der Wohlstands-und Wohlfühl-Masche fest. Mit Slogans wie „Genieße das Leben" von Joyce Meyer oder „Lebe jetzt – wie Sie Erfolg, Freude und Zufriedenheit zu Ihrem alltäglichen Begleiter machen" von Joel Osteen locken sie Gläubige auf einen Weg, der nun gar nichts mit der Bibel zu tun hat. Oder doch?
   Als Saulus zum Paulus wurde, erklärte da nicht eine göttliche Stimme: „Ich will dir zeigen, wie du jetzt dein Leben genieĂźen kannst mit Erfolg, Freude und Zufriedenheit"? Jeder, der sich eine Bibel zur Hand nimmt, wird etwas ganz anderes lesen: „Ich will ihm [dem Paulus] zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen", sagt Gott zu Hananias (Apg. 9,16). Das Neue Testament durchzieht der Grundtenor des Leids, und gerade das schmeckt der Natur des Menschen und seinem Trachten nach Wohlergehen nicht. Paulus und Barnabas ermahnten die JĂĽnger, im Glauben zubleiben, und sagten, dass „wir durch viel TrĂĽbsal in das Reich Gottes eingehen mĂĽssen" (Apg. 14,22). Seinen treuesten JĂĽnger Timotheus erinnert der Völkerapostel:"... und alle, die fromm leben wollen in Christus Jesus, mĂĽssen Verfolgung leiden" (2. Tim. 3,12). Auch das klingt nicht nach einem Leben in vollen ZĂĽgen und ĂĽberflieĂźendem Reichtum, wie es uns oft heute vorgegaukelt wird.
   In der Bibel findet sich sogar ein ganzer Brief, der sich mit  dem Thema Leid befasst, nämlich der 1. Petrusbrief. Petrus erklärt, wie durch die Anfechtungen und Traurigkeiten der Glaube vertieft und geläutert wird (1. Petr. 1,6-7). Also so ziemlich das Gegenteil von einer SpaĂźgesellschaft und einem Christentum, das die Nachfolge ebenfalls mit Genuss und SpaĂź verwechselt hat. Christus wird den Gläubigen in Kleinasien als Vorbild in dem, was er gelitten hat, vorgestellt, „damit wir seinen FuĂźstapfen nachfolgen sollen" (1. Petr. 2,21). In Hebr. 5,8 heiĂźt es ĂĽber Jesus Christus: „So hat er, obwohl er Gottes Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt. Wenn das fĂĽr den Sohn Gottes galt, wie viel mehr dann fĂĽr uns. Der Knecht ist bekanntlich nicht größer als sein Herr." Und weiter heiĂźt es: „Weil nun Christus im Fleischgelitten hat, so wappnet euch auch mit demselben Sinn, denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat aufgehört mit der SĂĽnde, dass er hinfort die noch ĂĽbrige Zeit im Fleisch nicht den Begierden der Menschen, sonderndem Willen Gottes lebe" (Kap. 4,1-2).
   Leid und nicht Genuss oder materielle Segnungen sind das durchgängige Thema in den Briefen der Apostel. Paulus erklärt sogar: „Denn euch ist es gegeben um Christi willen, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch um seinetwillen zu leiden" (Phil. 1,29).
   Wird so etwas noch in unserer westlichen Wohlstands- und WohlfĂĽhl-Gesellschaft verkĂĽndigt, wo man Nachfolge inzwischen „feiert"? Den Korinthern, die ebenfalls in der Gefahr standen zu herrschen, „Dominion" auszuĂĽben, schreibt Paulus ungeschminkt ins Stammbuch: „Ihr seid schon satt geworden? Ihr seid schon reich geworden? Ihr herrscht ohne uns? Ja, wollte Gott, ihr wĂĽrdet schon herrschen, damit auch wir mit euch herrschen könnten! Denn ich denke, Gott hat uns Apostel als die Allergeringsten hingestellt, wie zum Tode Verurteilte. Denn wir sind ein Schauspiel geworden der Welt und den Engeln und den Menschen.
   Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christus, wir schwach, ihr aber stark, ihr herrlich,wir aber verachtet. Bis auf diese Stunde leiden wir Hunger und Durst und Blöße und werden geschlagen und haben keine feste Bleibe und mĂĽhen uns ab mit unsrer Hände Arbeit. Man schmäht uns, so segnen wir, man verfolgt uns, so dulden wir's, man verlästert uns, so reden wir freundlich. Wir sind geworden wieder Abschaum der Menschheit, jedermanns Kehricht, bis heute" (1. Kor. 4,8-13).
   Gefängnis, Leid, Schläge, Verachtung, Armut, Verfolgung, Verspottung, GeiĂźelung, Todesgefahr, TrĂĽbsal usw. – ein sehr „genussvolles" Leben! Selbst als Paulus fleht, wenigstens physisch ein normales Leben fĂĽhren zu dĂĽrfen und ohne diese Behinderung bzw. diesen „Pfahl im Fleisch" existieren zu können, wird ihm diese Bitte nicht erfĂĽllt (2. Kor. 12,9a). Sollte man nicht mindestens da versuchen, durch „positives Denken" dem entgegen zu steuern? Oder es per Visualisierung probieren, so wie Joyce Meyer es im Oktober 2007 inder Gruga-Halle in Essen empfahl: „Habe Glauben, Dinge zu tun, die bisher noch niemand getan hat– und stell dir das bildlich vor!"
   Dieses ganze Wohlstandsevangelium ist eine ErfĂĽllung von 2. Tim. 4,3, wo es heiĂźt, dass die Menschen der letzten Tage Lehrer hofieren werden, die das erzählen, wonach ihnen die „Ohren jucken". Und wer möchte nicht gerne hören, wie Gott ihn groĂź, reich, gesund, bedeutend usw. machen möchte. Es war die Botschaft der Freunde Hiobs, die nicht begreifen konnten, dass Hiob in all diesem Elend war, weil er sich im Willen Gottes befand. Es ist die Botschaft fĂĽr eine nach Sinnenlust strebende Generation: Paulus kĂĽndigt an, dass die sogenannten „Frommen" der letzten Tage nicht nur sich selber (2. Tim. 3,2), sondern auch das VergnĂĽgen lieben werden (Vers 4).
   Der Berliner Charismatiker Wolfhard Margies, der ebenso wie Joyce Meyer diese „Dominion-Theologie" vertritt, versteigt sich sogar zu der Behauptung, dass verfolgte Christen deshalb so leiden mussten, weil sie falsch glaubten. Sie (die Christen in der ehemaligen Sowjetunion) „... haben durch ihre unbiblischen, dem Willen Jesu zuwider laufenden Leidensprioritäten die Obrigkeit indirekt in die Jahrhunderte langen antigöttlichen Herrschaftsformen getrieben. Mit ihrem verkehrten Verständnis haben sie dann schlieĂźlich das geerntet, was sie gesät haben", schreibt Margies in seinem Buch „Das Kreuz der Gesegneten".
   Hat dann Jesus auch einen falschen Glauben angeboten? Der Gemeinde zu Smyrna verkĂĽndigt er: „FĂĽrchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr versucht werdet, und ihr werdet in Bedrängnis sein zehn Tage. Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben" (Offb. 2, 10).
   Das ist das pure Gegenteil von dem heutigen Triumphalismus eines Wohlstands-Evangeliums. Es ist ungeheuerlich, was heute alles in der Christenheit geduldet wird und verkĂĽndigt werden darf. Diese westliche Generation hat aus ihrer Anpassung an den Zeitgeist, ihrem Streben nach Sinneslust, Gesundheitswahn, ihrer SpaĂźorientierung und Selbstliebe buchstäblich ein „Evangelium" gemacht.
   Den geistlichen Zustand dieser Prediger und Anhänger des WohlfĂĽhl- und Erfolgsevangeliums charakterisiert vielleicht am besten die Aussage Jesu Christi an eine wohlhabende und erfolgsverwöhnte Gemeinde, nämlich die von Laodizea: „Du sprichst: Ich bin reich und habe genug und brauche nichts! Und weiĂźt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloĂź" (Offb. 3,17).

     TOPIC  Nr. 11/2009



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Immer mehr MerkwĂĽrdiges im Zusammenhang mit der Schweinegrippe

   In der Hörfunksendung „Echo des Tages" (WDR 5) sagte am 19. Oktober 2009 der Sprecher des Bundesverteidigungs-Ministeriums, Christian Dienst, etwas, was eigentlich stutzig machen muss. Die Bundeswehr habe ihren Impfstoff zur Bekämpfung der Schweinegrippe im Oktober 2008 bestellt. Doch die beiden ersten Fälle von Schweinegrippe tauchten im April 2009 auf. Zwei Kinder hatten sich infiziert. Was wusste die Bundeswehr bereits 2008 ĂĽber eine bevorstehende Grippe-Welle?
   TOPIC hat in mehreren Artikeln in diesem Jahr be­richtet, dass sowohl die US-Armee eine Grippe-Welle befĂĽrchtet als auch der japanische Elektronik-Konzern Panasonic. Panasonic wies seine Auslandsmitarbeiter schon Anfang 2009 an, wegen des Ausbruchs einer weltweiten Grippe bis September in die Heimat zurĂĽckzukehren. Was wusste der Elektronik-Multi ĂĽber den Ausbruch der Schweinegrippe, bevor sie ĂĽberhaupt in Erscheinung getreten ist?
   Anfang Februar 2009 bat die französische Gesundheitsministerin Roselyne Bachelot-Narquin einige Verfassungs-Juristen um eine Stellungnahme zu folgender Frage: Ist ein Impfzwang fĂĽr die ganze Bevölkerung illegal und verfassungswidrig? Bei einem Notstand nicht, so die Richter. Mittlerweile ist ein Regierungsdokument bekannt geworden, nach dem in ganz Frankreich Impfzentren aufgebaut werden sollen, in denen Impfteams in Vier-Stunden-Schichten die französische Bevölkerung durch impfen sollen. Womit rechnet die französische Regierung?
   Eine der Firmen, die Impfstoffe herstellt, ist der US ­Pharmakonzern Baxter. Er beantragte 2007 ein Patent auf den Impfstoff, der jetzt zum Einsatz kommen wird. Hat Baxter neben seinen Viren-Forschern auch Hellseher beschäftig?
   Mit der sogenannten Schweinegrippe haben wir derzeit eine der harmlosesten Grippe-Wellen seit Jahren: milder Verlauf, bisher sehr wenig Tote. Doch wieso wird ein solches Getöse darum gemacht? Regierungen ĂĽberall auf der Welt bestellen hektisch Impfdosen zur Bekämpfung der neuen Grippe. Es drohe eine zweite und dritte Welle, die Millionen das Leben kosten könne, äuĂźern angebliche Experten bedenkenschwer. Deshalb mĂĽsse man jetzt impfen. Denn möglicherweise komme es zu den Dimensionen der Spanischen Grippe zwischen 1918 und 1920, bei der etwa 50 Millionen Menschen weltweit starben. Damals gab es auch mehrere Wellen. Doch wieso soll es dazu kommen? Seit dem Zweiten Weltkrieg geht die Sterblichkeit bei Grippewellen gegenĂĽber dem Zeitraum vor dem Krieg drastisch zurĂĽck. Warum das so ist, weiĂź niemand.
   Angesichts dieser Häufung von MerkwĂĽrdigkeiten kommen Fragen auf: Ist die weltweite Impfkampagne nur eine geschickt eingefädelte Geschäftemacherei der Pharma-Industrie oder doch mehr?
   Mitte des Jahres veränderte die Weltgesundheitsbehörde (WHO) einfach die Begriffsbestimmung fĂĽr eine Pandemie. Bis dahin galt, dass sehr viele Tote weltweit bei einer Seuche auftreten mussten, um von einer Pandemie zu sprechen – doch das ist bei der Schweinegrippe nicht der Fall. Jetzt zählt ein weltweites Vorkommen einer Grippe als Pandemie. Und dann erklärte die WHO sofort die höchste Stufe 6 fĂĽr eine Pandemie. US-Präsident Barock Hussein Obama rief Ende Oktober gleich den nationalen Notstand wegen der Schweinegrippe aus. Wurde der nationale Notstand nur wegen der neuen Grippe ausgerufen oder ist noch viel mehr im Spiel? Das Ausrufen des nationalen Notstandes bedeutet, dass eine Koordinationsstelle namens FEMA die Macht bekommt, die Bevölkerung in Lager zu stecken oder Löhne auszuzahlen und Lebensmittel zu verteilen.
   Die Ausrufung des Notstandes kam kurz vor der Pleite des groĂźen Gewerbe-Finanzierers Copmark Financial Group. In einem Geheimpapier der US-Notenbank FED, das einer US-Zeitung zugespielt wurde, befĂĽrchtet die Notenbank eine zweite groĂźe Welle der Kreditkrise, die vor allem die Finanzierung von Gewerbe-Immobilien betrifft. Im Zuge dieser Welle wĂĽrden viele Banken pleite gehen. Ist dieses Szenario der wahre Hintergrund fĂĽr die Ausrufung des Notstandes?
   Aber dann gibt es bei der Schweinegrippe noch einen ganz anderen Aspekt. Er wird gespeist durch Aussagen wie diese: „Die Weltbevölkerung muss um 50 Prozent verringert werden" (Henry Kissinger). „KĂĽrze die Bevölkerung um 90 Prozent, und es werden nicht genug Menschen ĂĽbrig bleiben, die der Ă–kologie einen groĂźen Schaden antun" (Michael Gorbatschow). „Wenn ich reinkarniert wĂĽrde, möchte ich gerne zur Erde zurĂĽckkehren als ein Killer-Virus zur Senkung des menschlichen Populationsniveaus" (Prinz Phillip, Ehemann der englischen Königin).
   Aus US-Quellen kommt die Behauptung, dass eine globale Elite beschlossen habe mit hilfe von Seuchen, die Weltbevölkerung drastisch zu reduzieren. Glasklare Beweise fĂĽr diese Behauptung der gezielten Bevölkerungs-Vernichtung gibt es natĂĽrlich nicht. Allerdings berichteten renommierte US-Zeitungen wie die New York Times im Mai diesen Jahres ĂĽber ein Geheimtreffen von Milliardären in New York. Laut der britischen Zeitung Sundy Times (24.05.09) sei es bei dem Treffen u. a. darum gegangen, wie das Wachstum der Weltbevölkerung abgebremst werden könne. Bei dem Treffen der Milliardäre war z. B. auch der Medienmogul Ted Turner anwesend, der dafĂĽr plädiert, 95 Prozent der Weltbevölkerung seien ĂĽberflĂĽssig. Turner steckt seit Jahren viel Geld in UNO-Programme, um die Geburtenrate in Dritte-Welt-Ländern zu reduzieren. Ein weiterer Milliardär des Treffens war Bill Gates, der Zig-Milliarden mit dem Computergiganten Microsoft verdiente und dessen Vater ein glĂĽhender Verfechter der Geburtenkontrolle und ein Erbgesundheits-Forscher war. Auch Gates Junior tritt vehement dafĂĽr ein, mit Programmen das Wachstum der Weltbevölkerung zu reduzieren. Was haben die Milliardäre und Hobby-Spezialisten fĂĽr Bevölkerungs-Reduzierung tatsächlich hinter verschlossenen TĂĽren beraten? Auf die Frage von Journalisten, warum die Milliardäre im Geheimen tagten, antwortete ein Gast aus der Runde: „Wir wollten nicht als alternative Weltregierung in die Presse!"

       TOPIC  Nr. 11/2009



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TOPIC-Leser legt Beweise gegen Urknall-Theorie vor

   Eine Armee von Top-Wissenschaftlern ist angetreten, um zu beweisen, dass es keinen Gott geben kann: keinen Schöpfer, der Himmel und Erde geschaffen hat. Die Erde und das gesamte Weltall seien durch einen Urknall entstanden – so lautet ihr unumstößlicher Glaubenssatz. Um diesem Glaubenssatz endlich handfeste Beweise zuzufĂĽhren, versuchen nun die Hohenpriester der Teilchenphysik die größte Beschwörung der Weltgeschichte. Sie wollen einen Urknall im Miniformat herbeizaubern. Ort der Beschwörung: das Europäische Zentrum fĂĽr Teilchenphysik (CERN) in der Nähe von Genf.
   In einer unterirdischen Röhre – 27 Kilometer lang – wollen die Wissenschaftler Atomkerne von Wasserstoffatomen (Protonen) aufeinander knallen lassen, um so einen Mini-Urknall zu erzeugen. Beim ersten Versuch 2008 gab es eine groĂźe Panne. Anfang nächsten Jahres will man versuchen, das Protonen-Feuerwerk erneut zu starten. Deshalb werden seit Ende November die Protonen im CERN-Karussell auf Touren gebracht. Bei dieser Kollision der Protonen hoffen die Wissenschaftler, auf das Higgs-Teilchen – auch „Gottesteilchen" genannt – zu stoĂźen. Es verleiht angeblich allen Teilchen Masse und FĂĽlle und ruft sie sozusagen ins Dasein. Dazu will man Erkenntnisse ĂĽber die sogenannte „Dunkle Materie" gewinnen, ohne die die Urknall-Theorie nicht funktioniert. Warum ist der Nachweis der Dunklen Materie so wichtig?
   Die Umlaufgeschwindigkeit der Sterne in einer Galaxie ist mit der sichtbaren Masse nicht zu erklären. Es muss eine Kraft geben, die die Sternenmassen zusätzlich bewegt und anzieht. Da man diese Masse nicht sieht, nennt man sie einfach „Dunkle Materie" – und sie soll angeblich 80 Prozent der Masse im Universum ausmachen. Einen seriösen Beweis fĂĽr die Dunkle Materie gibt es nicht. Diese Dunkle Materie wird nach Urknall-Theorie aber zwingend zur Strukturbildung im frĂĽhen Universum gebraucht. Ohne Strukturbildung ist die Galaxienbildung nicht erklärbar. Ohne Galaxien ist aber keine Sternbildung möglich. Ohne Sterne auch keine Planeten. Ohne die Dunkle Materie wäre der Kosmos heute lediglich mit Gas gefĂĽllt, das etwas wellig verteilt wäre. Ergo: Ohne eine Dunkle Materie ist eine Urknalltheorie faktisch nicht möglich. Ohne Urknall aber keine Evolution des Universums. Astrophysiker mĂĽssen schon einen starken Glauben haben, um an der Urknall-Theorie festzuhalten. Um partout nicht an Gott glauben zu mĂĽssen, setzen sie alles daran, endlich mal einen Glaubensbeweis fĂĽr ihre Urknall-Religion zu ergattern.
   Im europäischen CERN nahe Genf probt man jetzt den Protonen-Crash in einer Röhre 100 Meter tief in der Erde. Unter den „Block Hills" (Schwarzen Bergen) im US-Bundesstaat South Dakoto geht man noch viel tiefer ins Erdinnere – aber mit demselben Ziel. Man will die Dunkle Materie aufspĂĽren. Unter den Block Hills entsteht derzeit das am tiefsten in der Erde installierte wissenschaftliche Labor der Welt. In einer stillgelegten Goldmine soll 1500 Meter unter der Erde das Hauptlabor installiert werden. Die Wissenschaftler wollen jedoch weit tiefer forschen – bis zu 2,5 Kilometer mit der Errichtung weiterer Labore. Dort hoffen sie, auf die bisher unerforschte und völlig unbekannte Dunkle Materie zu treffen. Mit den ersten Experimenten rechnet man um das Jahr 2016. Das CERN-Experiment wird bis zu seinem Abschluss alles in allem etwa zehn Milliarden Euro kosten, das in den USA soll nur 260 Millionen Euro verschlingen. Viel Geld, das man sich sparen könnte, wenn man nur an Gott glaubte.
   Matthias Krause, ein Diplom-Ingenieur und TOPIC­Leser, tut das. Er glaubt an Gott, den Schöpfer Himmels und der Erde. Damit befindet er sich in einer Ausgangssituation, die im alttestamentlichen Buch der SprĂĽche (9,10) so ausgedrĂĽckt ist: „Der Weisheit Anfang ist die Furcht des HERRN, und den Heiligen erkennen, das ist Verstand." Krauses groĂźes Hobby ist der Kosmos, die unendlichen Weiten des Universums mit ihrem Reichtum. Und Krause kann rechnen. Er rechnete all die Voraussetzungen nach, die fĂĽr einen Urknall vorgelegt werden, und entdeckte einen Irrtum von geradezu wissenschaftshistorischer Bedeutung. In den Urknall-Berechnungen ist ein Fehler. Die Konsequenz daraus: Die Dunkle Materie kann es gar nicht geben. Aber sie wird dringend gebraucht, um das Urknall-Modell zu halten. Seit Jahren kann jeder diese wissenschafts­historische Sensation auf Krauses Internetseite „Kos­mosKrau.de" nachprĂĽfen, nachrechnen und gegebenenfalls widerlegen. Bisher hat das noch niemand geschafft. In zahlreichen Dateien im Pdf-Format stellt der Diplom-Ingenieur seine BeweisfĂĽhrung zur VerfĂĽgung. Wie Krause weiĂź, haben sich etliche fĂĽhrende Institute weltweit inoffiziell sein Berechnungswerk aus dem Internet schon heruntergeladen – doch die Fachwelt schweigt bisher zu Krauses Zahlen-Mosaik.
   Seit Kurzem bekommt Krause aber aus der Wissenschaftswelt indirekte UnterstĂĽtzung. Immer mehr Stimmen werden laut, die vorsichtig fragen: Gibt es die Dunkle Materie ĂĽberhaupt? Sind unsere Theorien eigentlich haltbar? Eine internationale Gruppe von Astronomen um Benoit Famaey von der Universität Strasbourg hat neueste Messergebnisse von Galaxien vorgelegt und muss aufgrund dieser darĂĽber nachdenken, ob unsere heutige Theorie der Gravitation im Weltall ĂĽberhaupt stimmen kann. Genau das behauptet Krause seit Jahren, dass bei der Berechnung von Gravitationskräften Fehler gemacht und deshalb falsche SchlĂĽsse gezogen wurden. Krause: „Die Dunkle Materie ist ein Rechenfehler!" Folgerichtig legt Krause eine „BeweisfĂĽhrung gegen die Urknall-Theorie" vor und kommt zu dem Schluss: „Die Sechs-Tage-Schöpfung ist möglich und mit der Relativitäts-Theorie stimmig."
   Am CERN-Experiment arbeiten seit Jahrzehnten im Verbund 10.000 Wissenschaftler aus 50 Ländern. 500 internationale Forschungsinstitute sind beteiligt. Bisher wurden an die zehn Milliarden Euro ausgegeben. Und das alles, um zu beweisen, dass es Gott nicht geben kann. Es bedarf einer geballten menschlichen Intelligenz, um allein eine Versuchsanordnung herzustellen, mit der man – vielleicht – eine göttliche Intelligenz, die alles erschaffen haben könnte, widerlegen könnte. Eigentlich ist das CERN-Experiment der beste Beweis dafĂĽr, dass eine Intelligenz hinter der Schöpfung stecken muss. Aber die darf es ja nicht geben! Anstatt das, was die göttliche Intelligenz an Reichtum und Vielfalt in der Schöpfung erschaffen hat, zu erforschen und zum Nutzen fĂĽr alle Menschen zu entfalten, will man so sein wie Gott – und sich einen Namen machen, wie in der biblischen Geschichte vom Turmbau zu Babel. Wie die evangelikale Schweizer Zeitschrift factum (08/09) schrieb, wĂĽrde der Erdaushub fĂĽr den CERN-Tunnel, zu einem Turm aufgeschichtet, bis an die Stratosphäre – also etwa 50 Kilometer hoch – reichen. Biblisch gesprochen: bis an die Spitze des Himmels. Wie wird Gott auf dieses HimmelstĂĽrmer-Projekt des CERN reagieren? Bei dem CERN-Experlment wird ein Magnetfeld erzeugt, das 100.000-mal stärker ist als dasjenige der Erde. Welche Auswirkungen wird es haben? Und dann könnten noch sogenannte Schwarze Löcher entstehen, in denen plötzlich alle Materie entschwindet. Wie diese Löcher funktionieren, weiĂź niemand auf dieser Erde. Im Weltall „verschlucken" sie Billionen und Aberbillionen Tonnen von Materie. Hier auf der Erde reicht ein kleines Schwarzes Loch vielleicht fĂĽr Genf und Umgebung. Dass diese Schwarzen Löcher entstehen können, streiten die CERN-Wissenschaftler nicht einmal ab. Doch sie wĂĽrden in Milli-Sekunden in sich zusammenfallen – so glauben sie. Sicher wissen sie es nicht!
   „Wir werden wahrscheinlich schon im nächsten Jahr etwas GroĂźartiges entdecken", sagte vor Kurzem die CERN-Expertin Fabiola Gianotti. Immer dann, wenn Menschen so sein wollten wie Gott, entdeckten sie, dass dies das Törichtste und Schrecklichste war, was sie sich je vorgenommen hatten: siehe Paradies, siehe Turmbau zu Babel oder die Spaltung des Atomkerns, die zur Entwicklung der Atom-Bombe fĂĽhrte.
  
Das wahrscheinlichste Ergebnis des CERN-Experimentes wird sein, dass am Schluss die Urknall-Gläubigen völlig verwirrt im Universum eines Scheinwissens herumtaumeln: kein „Gottes-Teilchen", keine Dunkle Materie. Ihre „Weisheit" über die Entstehung der Welt könnte einfach in einem großen Schwarzen Loch von menschlicher Torheit entschwinden.

     TOPIC  Nr. 12/2009



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Woher stammt der Schweinegrippe-Virus?

   1997 erteilte das militärische Forschungslabor „US Army Medical Institute of Infections Diseases" in Fort Detrick den Auftrag fĂĽr eine Expedition in den hohen Norden von Alaska. Dort sollte aus dem Permafrost-Boden eine Leiche eines Menschen ausgegraben werden, der im Zuge der Spanischen Grippe von 1918 bis 1920 verstorben war. In nur fĂĽnf Tagen raffte damals die Spanische Grippe auf der dortigen Missionsstation 72 der 80 Bewohner dahin. Die Militär-Expedition war in dem Sinne erfolgreich, dass man den Influenza-A-Virus H1 N1 der Spanischen Grippe neu beleben konnte. Dazu brauchte man eine dieser Leichen. Doch wozu das Ganze? BegrĂĽndung des Militärs: Man mĂĽsse auf Viren-Attacken vorbereitet sein.
   Am 22. April 2009 standen plötzlich Untersuchungs­Beamte der Militär-Polizei vor den LabortĂĽren von Fort Detrick. Sie gingen Hinweisen nach, aufgrund derer aus den Laboren Viren entwendet worden sein sollten. Die Untersuchungen der Militär-Polizei wurden nie veröffentlicht. Ăśberhaupt wäre dieser Vorgang unbekannt geblieben, wenn nicht die Lokal-Zeitung Frederick News Post darĂĽber berichtet hätte. Mit Recht fragte die US-Zeitung New York Times am 29. Januar 2006, wozu das gefährliche Virus der Spanischen Grippe, an der etwa 50 Millionen Menschen starben, wieder lebendig gemacht worden sei. Und nicht nur das. Die genetischen Codes der Viren wurden in eine öffentlich zugängliche Datenbank gestellt, sodass z. B. jeder Bio-Terrorist diese Daten herunterladen konnte, um das Virus „nachzubauen". Zurzeit verdichten sich die Hinweise, dass das Schweinegrippe-Virus ein Konstrukt aus dem Labor ist. Der australische Virologe Adrian Gibbs teilte schon im Sommer 2009 der Weltgesundheits-Organisation (WHO) mit, dass aufgrund der Zusammensetzung des Schweinegrippe-Virus „A/H 1 N1" dieses nur aus einem Labor oder einer Fabrik fĂĽr Impfstoffe stammen könne. Ein solcher Labor-Ausbruch wĂĽrde auch erklären, warum z. B. die Bundeswehr, aber auch andere Stellen (TOPIC berichtete), weit vor dem eigentlichen Auftauchen der Schweinegrippe Impfstoffe dagegen bestellen konnten. Sie wussten davon.
  
Mit Material aus dem Buch „Das Impf-Kartell – Die Akte Schweinegrippe" ISBN 978-3-89180-089-8

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z.B. 29. Jahrgang - Nr.1  Januar 2009

Die Themen: Wie biblisch sind unsere Gemeinden?. - Kurienkardinal: Is lam wirbt für Gott. – Christentum wird durch „Multi-Kulti“ stark zurückgedrängt. - Ukraine: 48 neue Gemeinden. - Prominente Trennungen. - Finanzkrise drosselt Spendenfluss. - Bethlehem erlebt Besucherstrom. – Pfälzer Pfarrer soll neuer Gnadauer Präses werden. - Kindergottesdienst im Aufwind. - Gebete aus dem Automat. – Amerikaner spekulieren über antichristliche Wurzeln ihres neuen Präsidenten. – Is lamische Stimmen bejubeln Obama. – Steht ein großer Nahost-Krieg bevor? - Generalmobilmachung in den USA? - Die Totale-Überwachungs-Maschine. - Musik als Medizin - Auswirkungen der Wirtschaftskrise - Sind Sie für eine Krise gerüstet?



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z.B. 29. Jahrgang - Nr.2  Februar 2009

Die Themen: Weltwährungsreform in Sicht. – Evangelisation im Internet: Ăśber eine Million wollen mit Gott leben. -  Gottesleugner machen massiv Werbung, gewinnen aber keine Anhänger. -  Jugendliche werden ĂĽber Medien an blutdĂĽrstige Vampyr-Szene herangefĂĽhrt. – Stadtverwaltung in Peking gibt Staatsgeld fĂĽr Aufbau von Kirchen. -  Papstbesuch: Das schwierige Verhältnis zwischen dem Vatikan und Israel. - Evangelikale groĂź in der Werbung. – Neuer russisch-orthodoxer Patriarch will Mission bekämpfen. -  Europa drohen unruhige Zeiten. -  NASA: Gigantischer Riss im Erdmagnetfeld fĂĽhrt zu groĂźen BefĂĽrchtungen. -  Obama schwor nicht auf die Bibel. - Antichristliches Programm von Obama. – Ă–sterreich: GroĂźer Teil der Islamlehrer lehnt Demokratie ab. – Wirtschaftsdaten: Wie BĂĽrger hinters Licht gefĂĽhrt werden können. - Rating-Agenturen und Weltwährung. - Vogelgrippe auĂźer Kontrolle?



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z.B. 29. Jahrgang - Nr.3  März 2009

Die Themen: Gemäßigte Bibelkritik im Herzen des Pietismus. - Kirchenmitarbeiter brauchen Nebenjobs. - Obama und islamische Prophetie. – Warum nach der Bibel die neue „wilde EheschlieĂźung“ abzulehnen ist. – Schlimmstes Heidentum: Ivo Sasek lehrt jetzt biblische Wiederverkörperung. -  Kinder glauben an einen Schöpfer. – Es heiĂźt jetzt Abschied nehmen von der Sicherheit des Geldes. – Weltweite Vogelgrippe: MerkwĂĽrdige Meldungen geben Rätsel auf. -  Missionsbefehl Jesu kann schon in einem Jahrzehnt komplett erfĂĽllt sein. - Denkt Europa in der  Familienpolitik um? – Wie die Politik dazu beitrug, dass wir jetzt eine Finanzkrise haben. - Altkanzler Helmut Schmidt hetzt gegen Evangelikale und verurteilt Mission. – Muslimischer TV-Direktor köpft Ehefrau. - Ultra-Religiöse vereinnahmen zunehmend die israelische Armee. – Angst vor massiv aufbrechendem Antisemitismus in den USA. - Mittelmeer: Riesiges Gasfeld vor Israel



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z.B. 29. Jahrgang - Nr.4  April 2009

Die Themen: Regierungen bereiten sich auf ein Chaos vor - Von Babylon -TĂĽrmen und Weltkrisen - Ă–ffentliche Aufklärung zu Ostern - Maleachi-Kreis wird e. V. - Wilkerson prophezeit Weltkatastrophe -  USA: Charismatische Bewegung hat mit groĂźen Wirrnissen zu kämpfen. - Trennung: ARF und Dr. Gassmann – Peter Scholl-Latour: „Ich glaube nicht mahr daran, dass der Mensch gut ist“ - Linke stören Gebetsmarsch -  EKD-Huber gegen absolute Wahrheit - JĂĽngster Organist ist 11- Warum sich die Regale in KĂĽrze leeren werden - Israels neue Regierung - CIA sagt Untergang Israels voraus – Warum die Welt vor China zittern muss. – Kissinger sieht in Kries Gelegenheit zur Schaffung einer neuen Weltordnung - TOPIC wird nicht teurer – DĂĽrfen Volkshochschulen so viel Werbung fĂĽr Esoterik machen? – Konflikt um Lied zur Homosexualität



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z.B. 29. Jahrgang - Nr.5  Mai 2009

Die Themen: Der ewige Hass auf die Juden. - Maleachi-Tag in Siegen-Weidenau. - Homo-Thema tyrannisiert Evangelikale. - ERF geht auf Distanz zu Bibel TV. – Studie: Was geht beim Beten im Gehirn vor? - Fromme US-Patrioten sollen kämpfen. – Ex-Beatles sangen fĂĽr die Verbreitung von okkulten Techniken unter Kindern. - Reinkarnation in der Bibel: Sasek wehrt sich gegen TOPIC-Kritik. - Briten lassen sich „enttaufen". - Wie sicher ist mein Geld? – Kurzarbeit bei Plansecur-Finanzgruppe. - Der globale Geldtopf. -  -  Wer sind die Newropeans? - Funkpille soll Menschen ĂĽberwachen. - Erste Volksaufstände drohen. – Brtuale Migranten: In Dänemark werden die Blutkonserven knapp. - Experiment: Kinder ohne E-Medien.



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z.B. 29. Jahrgang - Nr. 6 Juni 2009

Die Themen: Eta Linnemann und Bibeltreue. – Wahl in Indien: Christen freuen sich über „Gebetserhörung“. – BBC-Rundfunk: Heiden sind zuständig für Religion und Ethik. - Antichristliches nimmt rasant zu. - Ev. Kirchentag wird etwas frömmer. - Drogenarbeit: Ehepaar nahm in 20 Jahren rund 150 Männer bei sich auf. – Pro Sekunde werden zwei Gideon-Bibeln verschenkt. - Maleachl-Tag und Konferenz. - Obama schafft Gebetstreffen ab. - Wo ist das Gold der Deutschen? - Krisenfall: 100 geheime Lager sollen Versorgung der Deutschen sichern. - Saudis fürchten Weltuntergang. - Naher Osten vor Entscheidungen. – USA: Abtreibungsarzt erschossen. – Totaler Kurswechsel in Familienpolitik. - Psychologen für christliche Tugenden. – Bilderberger: Neue Aufgaben für Roland Koch? – Fördert deutsche Justiz Antisemitismus?



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z.B. 29. Jahrgang - Nr.7  Juli 2009

Die Themen: Ab Sommer: Massenarbeitslosigkeit weltweit. – Wie Anselm GrĂĽn Tod und Auferstehung Jesu Christi versteht. – Neuer „Gnadau"-Präses will kein Rotarier sein. – Ex-ScharfschĂĽtze von Arafat: Der Islam ist nicht friedlich – Spendeneinbruch fordert erste Opfer. –Verbot: Allah ist nicht Christen Gott. - Maleachi-Vorträge jetzt auf Kasette und CD zu haben. - Der gotteslästerlicheRoman „Die HĂĽtte". – Warum es so schwer ist, die richtige Partei zu finden. – Bereitet die US-Regierung das Ende des Dollars vor? – BND sieht Machtverschiebung zu den „Königen aus dem Osten“. - China leitet Generalwende ein. - Wie jĂĽdisch ist der Zentralrat der Juden? – Patentantrag in MĂĽnchen: Chip fĂĽr Ăśberwachung und gezielte Tötung. - Börsianern fehlt logisches Denken. - Obama als neuer Pharao der Welt 



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z.B. 29. Jahrgang - Nr.8  August 2009

Die Themen: Neues Buch demaskiert die Sasek-Sekte. - Bibel für eilige Hörer. - Über eine Million Online-Bekehrungen in einem Monat. - Moskauer Bahnhöfe mit Kirchen. - Das Wochenende frisst den Sonntag. - Israels Außenministerium unterstützt Bibelprojekt. - Wie viel darf ein Pastor verdienen? - Linke bauen Evangelikale zum Feindbild auf. - Gesundheitsreligion ist zur mächtigsten Religion aller Zeiten geworden. - Staatsgeheimnis: Wie die Siegermächte Deutschland jahrelang unterwarfen. - Magnetstürme aus dem All: Steht uns eine Welle schwerer Erdbeben bevor? - NASA-Studie: Was passiert, wenn ein Super-Sonnensturm die Erde trifft? - Christliche Internet-Seiten gesperrt - steht die totale Zensur bevor? - Grüne fordern totalen Homo-Staat. - Warum man als Nichtwähler kein schlechtes Gewissen haben muss. - Finanzkrise: Kommt die Sparer-Zwangsabgabe? - Ein nächstes Finanz-Beben steht bevor.



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z.B. 29. Jahrgang - Nr.9  September 2009

Die Themen: Seltsamkeit rund um die “Schweinegrippe”. - München: Muslimische Touristen interessierten sich für die Bibel. - US-Theologe MacArthur: Evangelikale saugen am Geist der Postmoderne. - Christliche Verlagslandschaft: Kompromisse haben Folgen. - Lichtarbeiter wollen okkultes Großexperiment in Deutschland durchführen. - Nachlese zu ProChrist 2009. - Joyce Meyer und Glaube der Wohlstands-Evangelisten. - Angela Merke, die Zick-Zack-Kanzlerin". - Ein Muslim leitet Schüler-Union. - Trilaterale Kommission arbeitet an einer neuen Weltordnung. - Hexerei im Weißen Haus. - Arabische Welt wartet auf Mandi. - Nano-Food aus dem Labor. - Impfstoffe mit Nano-Technik. - Grippewelle und Chip unter der Haut.



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z.B. 29. Jahrgang - Nr.10 Oktober 2009

Die Themen: 100 Jahre „Berliner Erklärung" . - Maleachi-Tag am 31.10.2009. –
TOPIC-Service: Infos zu Joyce Meyer. – Neuer Gnadau-Präses: „Wo Gnadau draufsteht, ist auch ev. Kirche drin“. – Immer mehr Muslime werden Christen. – „Wiedenest“ mit neuem Namen. – Evangelikaler Archäologe sucht nach der Arche Noah. - Verfolgte Christen wünschen sich als Erstes Gebet. – Christenhass in Deutschland: Bibelverbrennung auf offener Straße. - Palästinenser-Staat an der Seite oder an Stelle Israels? – Wenn die Euro-Zone zerbricht: Der X- Euro als DM-Ersatz. - Satanisches zeigt immer ungeschminkter sein Gesicht. - Wird die Bundesregierung erpresst? - Eine „Wahl“ zum Abgewöhnen. – Eine Wahl zum Abgewöhnen – und nun?. – Erstmalig: Ein Heilsarmee-Offizier wird Bundestags-Abgeordneter.



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z.B. 29. Jahrgang - Nr.11 November 2009

Die Themen: Die Bibel und das Erfolgs- und Wohlstandsevangelium. -  Maleachi-Tag in Holzgerlingen. – Neue Bundesregierung ist konfessionell ausgewogen. – Was kommt auf die Christen unter Schwarz-Gelb zu? – Ăśber 30.000 Bibeln fĂĽr Vorpommern. - EKD-Geheimpapier: Katholische Kirche ist wie ein angeschlagener Boxer. - Benny Hinn durfte nicht nach England. -  Neuer US-Trend: Jubus, Bujus und Ebus. - Schweiz: Ev. Freikirchen und Allianz fĂĽr Bau von Minaretten. – Immer mehr MerkwĂĽrdiges im Zusammenhang mit der  Schweinegrippe. – Die Botschaft des Georgia Guidestones. - Vorbereitung fĂĽr eine Weltregierung laufen auf vollen Touren. - Muslim-Terror: Polizisten nehmen sich das Leben, Priester verlässt Deutschland. – Regierung: Immer weniger Fachleute. – Die Welt steuert auf eine Inflation zu. - Wem dient Dr. Margot Käßmann?



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z.B. 29. Jahrgang - Nr.12 Dezember 2009

Die Themen: Beweise gegen Urknall-Theorie. - Geldvermehrung in einer Gemeinde. – KfG: Die stille Gemeinde-Gründerin. - Jaeger ist neuer Chef der „Bibelhilfe". - EU will verfolgten Christen helfen. – Übt Ivo Sasek den Schulterschluss mit der Scientology- „Kirche“? - Ökumene gegen Embryonen-Mord. – Woher stammt der Schweinegrippe-Virus? – Schweinegrippe: Es gibt einen „Impfstoff“ aus der „Apotheke Gottes“. – Angela Merkel will Deutschland entmachten. – Vertrag von Lissabon: Geheime EU-Truppe darf gezielt töten. – Ist Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad ein gebürtiger Jude? – Erster EU-Präsident ist Katholik und Bilderberger. - Obamas verhängnisvolle Nahostpolitik. - Finanzkrise: Ein Anti-Korruptionsbeamter redet Klartext.

Hinweis: Alle Veröffentlichungen von TOPIC-Artikeln
bedĂĽrfen der schriftlichen Genehmigung des Verlages:
TOPIC-Herausgeber: Ulrich Skambraks (verantwortlich)
Verlag und Redaktion: Postfach 1544, D-57206 Kreutztal,

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