hauskreis4

Sonnenuntergang1

 


Leseprobe aus: Wer bist du, dass du andere richtest?

Aus dem Inhalt:
Wenn man die Lehre beurteilt
Wenn man falsche Propheten beurteilt
Wenn man Wunder beurteilt
Wenn man das Äußere beurteilt
Wenn man das Neuheidentum beurteilt
Wenn man das Verhalten beurteilt
Wenn man den Charakter beurteilt

INHALT

Bevor Sie beginnen ........................................... 7

1. Warum fürchten wir uns zu richten? ..............11
2. Richte nicht, damit du nicht gerichtet wirst ….35
Sollen wir aufhören zu richten?
3. Wenn man die Lehre beurteilt  .......................53
 Spielt das, was wir glauben, wirklich
 eine so große Rolle?
4. Wenn man falsche Propheten beurteilt ...........79
Wie können wir sie erkennen?
5. Wenn man Wunder beurteilt .......................105
Stammen diese von Gott oder vom Teufel?
6. Wenn man die Unterhaltungsbranche und Formen
der Unterhaltung beurteilt ............................129
Wie viel von Hollywood dürfen wir in unser Heim
hineinlassen?

7. Wenn man das Äußere beurteilt . .................151
In welchem Verhältnis stehen Schönheit und Glück?
8. Wenn man das Neuheidentum beurteilt   ......171
Wann wird Phantasie zur Realität?
9. Wenn man Geister, Engel und Wallfahrtsorte
beurteilt
.......................................................193
Wie sollen wir die Geisterwelt deuten?
10. Wenn man das Verhalten beurteilt ............211
Können wir Übereinstimmung über das erzielen,
 was richtig und falsch ist?
11. Wenn man den Charakter beurteilt ...........225
Was sind die Merkmale und Zeichen von Integrität?

Leseprobe von Seite 69 - 76

Kehren wir zu den Grundlagen zurück

Um »Theologie praktisch zu handhaben«, wie man es mitunter nennt, müssen wir uns auf das antithetische Denken einlassen. Das bedeutet, dass wir eine Lehre nicht nur bejahen, sondern auch ihr Gegenteil ausschließen. Ein solches Vorgehen ist die Grundlage für jede Form vernunftgeleiteten Handelns; sie ist eine notwendige Funktion des menschlichen Denkens. Und nicht nur das. Dieses Vorgehen stimmt mit den Lehren der Bibel überein.
Nehmen wir zum Beispiel die Aussage »Nur die Bibel ist für uns Gottes Wort«. Wenn diese Aussage wahr ist, schließt sie jede andere Quelle der Offenbarung und auch andere Autoritäten aus. Die Aussage schließt damit die Traditionen des römischen Katholizismus als Mittel der Offenbarung aus; ebenfalls werden hiermit das Buch der Mormonen, der Koran und die Veden ausgeschlossen. Das Gleiche gilt für die Schriften von Mary Ellen White und Mary Baker Eddy.

Wer glaubt, dass die Bibel Gottes einzige Quelle der Offenbarung ist, erwartet keine weitere Offenbarung von den Lippen eines Gurus, Propheten, Evangelisten oder Erweckungspredigers. Niemand wird so in der Lage sein zu behaupten, dass Gott etwas Neues über den Heiligen Geist oder Christus oder auch neue Prophezeiungen offenbart hat. Natürlich meinen wir weiterhin, dass es einen besseren Weg gibt, um die Offenbarungen Gottes zu erklären oder ein tieferes Verständnis davon zu gewinnen. Wir sind jedoch auf die Worte Gottes auf den Seiten der Bibel beschränkt. Wenn jemand behauptet »Der Herr sagte mir ...«, finden wir dies vielleicht interessant. Es kann gut sein, dass mitunter eine Person hinsichtlich des Eindrucks, den sie empfangen hat, richtig liegt. Wir werden diese Offenbarung aber nicht als das irrtumslose Wort Gottes ansehen.
In dem Moment, da wir die Bibel als die einzige Grundlage für alle Lehre akzeptieren, merken wir, dass die Bibel selbst uns dabei hilft, die unveränderlichen Teile der Lehre zu bestimmen. Wir müssen nicht selbst entscheiden, wo die Grenze zwischen Wahrheit und Irrtum zu ziehen ist. Das ganze Neue Testament hindurch werden wir beständig mit der Lehre der Errettung und anderen sie unterstützenden Lehren konfrontiert, weil sie von höchster Wichtigkeit ist. Das ist auch sinnvoll. Vergegenwärtigen Sie sich dabei, dass die wichtigste Frage, die wir je beantwortet haben sollten, die ist, wie wir sichergehen können, dass wir die Ewigkeit bei Gott verbringen.
Paulus warnte die Gläubigen in Galatien, dass einige unter ihnen den Versuch unternahmen, das Evangelium von Christus zu entstellen. Dann fügte er hinzu: »Wenn aber auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium entgegen dem verkündigen, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: er sei verflucht! Wie wir früher gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wenn .jemand euch etwas als Evangelium verkündigt entgegen dem, was ihr empfangen habt: Er sei verflucht!« (Gal 1,8-9).
Stellen Sie sich das einmal vor! Ein Engel erscheint und teilt Ihnen mit, dass der Weg zum Himmel der ist, dass Sie eine liebevolle, anständige Person sind. Sie wären überrascht, wie viele einer solchen Offenbarung Glauben schenken würden. Der Beweis dafür liegt darin, dass das Buch der Mormonen von einem »Engel« offenbart wurde, der eine Offenbarung eines komplett anderen Evangeliums an Joseph Smith weitergab. Millionen Menschen haben diese Botschaft bereits geglaubt. Es gab Marien-Erscheinungen mit einem anderen Evangelium; Wallfahrtsorte sind zu Ehren ihrer Erscheinung entstanden. Oder - und das gibt es auch - Jesus hat angeblich ein anderes Evangelium offenbart. Paulus würde dazu ausrufen: »Solche Offenbarungen sollen verflucht sein!«
Paulus ist Petrus persönlich entgegengetreten, weil Petrus einen falschen Eindruck vom Evangelium vermittelte. Folgendes war vorausgegangen: Petrus hörte auf, mit den nicht-jüdischen Nachfolgern, den Heidenchristen, zu essen, als Judenchristen die Gemeinde besuchten. Damit erweckte er den Eindruck, dass er den Lehrern zustimmte, die davon sprachen, dass wir durch Christus und Gesetz errettet werden. Unseres Wissens hat Petrus niemals ein Wort über den Inhalt des Evangeliums verloren; er wollte nur einfach nicht mehr mit denjenigen essen, die glaubten, dass das Evangelium ein auf Gnade beruhendes und frei gewährtes Geschenk Gottes sei. Paulus war bleich vor Wut!
Die Tatsache, dass Petrus bloß den Anschein erweckte, dass die Judenchristen Recht haben könnten, war Paulus Grund genug für eine öffentliche Auseinandersetzung .

»Als aber Kephas nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, weil er durch sein Verhalten verurteilt war ... Als ich aber sah, dass sie nicht den geraden Weg nach der Wahrheit des Evangeliums wandelten, sprach ich zu Kephas vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, wie die Nationen lebst und nicht wie die Juden, wie zwingst du denn die Nationen jüdisch zu leben?« (Gal 2,11.14).

Paulus bestätigt im weiteren Verlauf des Kapitels, dass wir durch den Glauben an Christus gerechtfertigt sind, nicht aber durch die Werke des Gesetzes (Vers 16). Eins muss für uns alle gelten: Die Klarheit des Evangeliums ist die eine Lehre, für die wir bereit sein sollten, unser Leben zu lassen.
Wie lautet dieses Evangelium? Heißt es einfach »Glaube an Jesus«? Nein, wie wir im kommenden Kapitel darlegen werden. Denn es gibt eine Reihe von falschen Sekten, die auch »an Jesus glauben«. Das Gefüge von Lehren, die Bestandteil der Lehre von der Errettung sind, müssen als Teil des göttlichen Plans erhalten bleiben. Ich möchte veranschaulichen, wie man »Theologie praktisch handhabt«. Dazu werde ich die Grundelemente des Evangeliums beschreiben und auch zeigen, was man leugnet, wenn man etwas anderes ausdrücklich bejaht. Bei einem solchen Vorgehen schneiden wir fast allen Irrlehren - ob damaligen oder modernen - den Einflussbereich ab. Ältere Theologen haben diese Methode des Bejahens und gleichzeitigen Ausschließens als Mittel eingesetzt, um herauszukristallisieren, worin nun die Wahrheit genau bestand. Schauen wir also gemeinsam, wie diese Methode angewendet werden kann.

Aussagen des Evangeliums

Es geht mir darum, die grundlegenden Aussagen des lebendigen Glaubens zu umreißen, indem ich zeige, was er beinhaltet und was er ausschließt.

1. Wir bejahen, dass Gott heilig ist. Das bedeutet, dass Gott verschieden, anders, rein und »völlig unterschieden«, also total abgesondert von seinen Geschöpfen ist.
Warum ist dies ein wichtiger Teil des Evangeliums? Wäre Gott nicht heilig, könnte er Sünder ohne ein Opfer annehmen. Dies ist aber gerade nicht der Fall. Viele bekannte Bücher zum Thema Spiritualität vermitteln den Eindruck, als ob sich jedermann Gott zu jeder beliebigen Zeit in welcher Weise auch immer nähern könnte. Der so dargestellte Gott ist eigentlich gar nicht anders als wir: Nun ja, vielleicht ein wenig mächtiger, aber doch nicht heilig. So ist denn auch Furcht in seiner Gegenwart überflüssig. Ebenso besteht kein Grund, Buße zu tun. Ein solcher Gott ist nicht der Gott der Bibel.
Genauso wenig ist der Gott der bürgerlichen Religion der Gott der Bibel. Nach dem terroristischen Angriff am elften September wurden überall in Amerika Schilder aufgestellt. Auf ihnen war »Gott segne Amerika« zu lesen. Viele Christen freuten sich darüber, dass »Gott« ins amerikanische Alltagsleben »zurückgekehrt war«. Da war ich mir überhaupt nicht so sicher. Mir wurde sogar berichtet, dass in Nashville zwei Erotikläden, die Bücher und Videos für Erwachsene verkaufen, auf einem großen Zelt den Spruch »Gott segne Amerika« darboten. Dies war aber ein Verweis auf einen anderen Gott, den Gott der modernen Vergnügungssucht. Hier war nicht der Gott gemeint, der sagte: »Seid heilig, denn ich bin heilig« (3 Mo 11,44).
Wir lehnen es außerdem ab, den Gott der Bibel mit Allah oder den Göttern des Buddhismus, Hinduismus und anderen Religionen gleichzusetzen. Wir bestreiten, dass es möglich ist, Gott zu erreichen, ohne seine eigene Gerechtigkeit als die unsere anzunehmen, wie sie uns durch Christus zuteil wird (siehe unten).

2. Wir bejahen, dass Jesus der fleischgewordene Gott ist. Hören Sie bitte einmal auf die Warnung, die Johannes, der Apostel der Liebe, ausspricht:

»Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn viele,falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen. Hieran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott; und jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichristen, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt« (1 Jo 4,1-3).

Es gibt noch andere Textstellen, in denen die Gottheit von Christus bejaht wird (siehe z. B. Joh 1,1, Hebr 1,8).
Die Gottheit und Menschwerdung von Christus zu bestreiten ist ein klarer Hinweis auf einen Irrlehrer; dieser Lehre allerdings nur zuzustimmen ist jedoch nicht unbedingt ein Beweis für Orthodoxie. Einige, die diese Lehre glauben, lehren dennoch die Errettung durch Werke. Oder sie fügen ihre eigene Gerechtigkeit dem hinzu, was Jesus vollbracht hat. Wenn wir also die Gottheit Jesu und seine Menschwerdung ausdrücklich bejahen, schließen wir damit andere bekannte Lehren aus.
Wir bestreiten, dass Jesus von Nazareth von Christus getrennt werden kann; wir bestreiten ferner, dass es einen gnostischen oder universalen Christus gibt, den man in allen Religionen findet. Wir verneinen auch die Lehre der Zeugen Jehovas, die besagt, dass Christus ein erschaffenes Wesen ist. Wir müssen gleichfalls die
Lehren des so genannten »Jesus-Seminar« zurückweisen, bei dem Theologen mittels Abstimmung über die Authentizität von Jesu Worten und Taten entscheiden und wonach Jesus nur ein Mensch ist.
Wie Sie wahrscheinlich wissen, führen uns die Lehren der Schrift zum direkten Konflikt mit dem Islam, der davon ausgeht, dass Gottes Menschwerdung Blasphemie ist. Im Gespräch mit Muslimen müssen wir allerdings berücksichtigen, dass ihre Abneigung gegen die Menschwerdung Gottes darauf beruht, dass sie ein falsches Verständnis von der Dreieinigkeitt haben. Muslime meinen, dass es im Christentum um eine körperliche, physische Dreieinigkeit geht. Wenn Christen also Jesus den Sohn Gottes nennen, stellen sich Muslime dabei vor, dass der himmlische Vater mit Maria Geschlechtsverkehr hatte und aus dieser Verbindung der »Sohn Gottes« hervorging. Wir müssen klarstellen, dass wir an eine geistliche Dreieinigkeit glauben, nicht aber an eine körperliche.

3. Wir bejahen die stellvertretende Buße. Petrus schrieb: »Denn es hat auch Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe, zwar getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist« (1 Petr 3,18). Damit ist ausgesagt, dass Christus für uns am Kreuz litt, um unsere Sünden auf sich zu nehmen. Er ertrug die Strafe, die wir verdient hatten und zahlte so die Schuld für die, die sein Opfer in Anspruch nehmen wollen.
Wir bestreiten, dass Gott uns wegen seiner Liebe retten kann unter Verzicht auf das Opfer von Christus. Außerdem bestreiten wir, dass es andere Mittler zwischen uns und Gott gibt, unabhängig davon, ob es sich dabei um verstorbene Heilige oder Engel handelt. Wir verneinen weiterhin, dass Mohammed, Krishna oder jeder andere Guru, Lehrer oder Prophet dafür qualifiziert ist, an unserer statt zu sterben und uns so zu Gott zu bringen.

4. Wir bejahen, dass wir Sünder sind, sowohl von Natur aus als auch aus freier Wahl. Paulus formulierte es so: »Auch euch hat er auferweckt, die ihr tot wart in euren Vergehungen und Sünden« (Eph 2,1). Unsere Sündhaftigkeit schließt jede Eigeninitiative aus, zu Gott Kontakt aufnehmen zu können. Alle unsere guten Taten, obwohl sie in sich gut sein mögen, sind dennoch mit Sünde befleckt. Wir sind außerstande, irgendeinen Beitrag zu unserer Erlösung zu erbringen.
Wir bestreiten alle Formen der Erlösung durch Werke, ob sie nun im Katholizismus oder in nicht-christlichen Religionen auftreten. Wir verneinen, dass es möglich ist, die menschliche Natur selbst zu verbessern und zu perfektionieren. Wir halten es auch für unwahr, dass Gott zu unserer Erlösung verpflichtet ist, weil wir in uns selbst gut sind.

5. Wir bejahen, dass wir nur durch Glauben errettet werden. »Denn wir urteilen, dass der Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke« (Röm 3,28). Daraus folgt, dass die Errettung ein Geschenk sein muss, weil die von uns benötigte Gerechtigkeit nicht in uns zu finden ist. Wir werden dementsprechend dadurch gerettet, dass wir Christus als den Einen annehmen, der die Strafe für unsere Sünden bezahlt hat.
Wir bestreiten, dass wir durch die Sakramente erlöst werden, sei es Taufe, Abendmahl oder auch andere. Wir verneinen, dass uns die Erlösung dadurch zuteil werden kann, dass wir und Gott »zusammenarbeiten«.

6. Wir bejahen, dass die Heilsgewissheit daher kommt, dass wir darauf vertrauen, dass das von Christus geleistete Werk für uns ausreichend ist.

»Und dies ist das Zeugnis: dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn Gottes hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt« (1.Jo 5,11-13).

Wir bestreiten, dass die Heilsgewissheit durch unsere Werke zustande kommt; ausgenommen davon ist, dass unsere Werke Ausdruck des rettenden Glaubens sind. Wir halten es für unwahr, dass wir Heilsgewissheit durch irgendwelche Rituale der Gemeinde oder unsere eigene Redlichkeit und guten Werke erlangen. Wenn wir glauben, dass Jesus durch seinen Tod und seine Wiederauferstehung alles vollbracht hat, was notwendig ist, um in die Gegenwart des heiligen Gottes aufgenommen zu werden, wenn wir freudig annehmen, was er für uns getan hat, dann werden wir errettet werden und wissen es auch.

Nachtrag

Wie wissen Sie, ob ein Mensch der Postmoderne sein Leben tatsächlich Jesus übergeben hat? Nicht indem er sagt, er glaubt an Jesus, denn dies tun selbst die Dämonen mit Zittern. Auch nicht indem er sagt, dass er Jesus als seinen Erlöser angenommen hat, da viele meinen, dies durch die Sakramente oder ihre eigenen Anstrengungen getan zu haben.
Wir wissen, dass ein Mensch das Evangelium versteht, wenn er (1) eingesteht, dass er ein Sünder ist und keinerlei Beitrag zu seiner Erlösung aufbringen kann; (2) bejaht, dass er Christus angenommen hat, weil nur er allein die Gerechtigkeit besitzt, die Gott akzeptiert; und (3) sagt, dass ihm bekannt ist, dass daher Christus der einzige Weg zum Vater ist.
Vielleicht kennen Sie die Geschichte von dem kleinen Jungen, der sich in der Großstadt verlaufen hatte. Als ihn ein Polizist nach seiner Anschrift fragte, konnte er diese Frage nicht beantworten. Der kleine Kerl kannte nur seinen Namen. Er war sich jedoch sicher, dass er den Weg nach Hause finden würde, wenn man ihn nur zu der Gemeinde brächte, die er normalerweise besuchte. »Welche Gemeinde ist es denn?«, wollte man wissen. Darauf erwiderte der Junge: »Die mit dem großen Kreuz am Eingang!« Dann fügte er noch hinzu: »Bringen Sie mich einfach nur zum Kreuz, und ich werde meinen Weg nach Hause schon finden!«

Christen mit geistlichem Unterscheidungsvermögen werden Lehrer, Propheten und Verkündiger anhand der Klarheit prüfen, mit der diese das Evangelium des Kreuzes predigen. Und wenn das Evangelium verzerrt oder ignoriert wird, können wir uns ziemlich sicher sein, dass wir einen Lehrer angetroffen haben, dem man nicht folgen sollte. Denn nur das Kreuz, richtig verstanden, führt uns nach Hause zum Vater.

In einem verworrenen Zeitalter wie diesem müssen wir für die Grundlagen des Glaubens streiten.

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