hauskreis4

Sonnenuntergang1

 


Leseprobe aus: Der Böse ist unter uns

Inhalt:

Satanisten-Mord: Gemeindeleiter auf der “Todesliste”
Angeklagte zeigen Satansgruß & umgedrehtes Kreuz
Symbole des Satans
“Reue wäre eine Beleidigung Satans”
Aufruf zum Mord an Christen
“Der Teufel hatte mich voll im Griff”
“Bitte helfen Sie mir da `raus”
Mit den Feinden Gottes rechnen
Wie die Bibel über Satan redet
Die Schlange ist zertreten
Die “sanften” Wegbereiter des Okkultismus
Okkultwelle erreicht christliche Jugendliche
Hollywood: Okkultes Kino ist im Kommen
Mythen und Magie im Internet: Hexen gehen verstärkt an die Öffentlichkeit
Warnende Worte Gottes
Sehnsucht nach klaren Verhältnissen (Der Harry-Potter-Kult und die Christen)
Wenn sich ein Filmbesuch nicht vermeiden lässt
Botschaft bei Harry Potter
“ÜberSinnlich” - Auswertung einer Umfrage
Was ist eigentlich...?
Okkultismus in meiner Klasse - Wie soll ich mich verhalten?
“Wer das Original kennt, kann auch die Fälschung erkennen” (Ein Interview)
Leben auf dem letzten Level
Wie kann man ein Leben mit Gott beginnen?
 

        DIE „SANFTEN" WEGBEREITER
                 DES OKKULTISMUS

        Was ist so faszinierend am Okkulten?

Viele Menschen und gerade auch Jugendliche sind auf der Suche nach Orientierung. Neugier, Anerkennung, Geltungsbedürfnis und Erfolgsstreben sind oft der Antrieb, um Sachen auszuprobieren, die vielversprechend zu sein scheinen. Die Risikobereitschaft junger Menschen trägt dazu bei, u. U. Wege zu beschreiten, die mysteriös und geheimnisvoll sind und sich vom „Normalen" abheben. Auf der Suche nach dem ultimativen „Kick" als Lebensmotivation ist man offen für Dinge, die undurchschaubar und aufregend sind. Gruppendruck trägt u. U. dazu bei, sich Dingen zu öffnen, die mit Nervenkitzel und Gefahr verbunden sind. Meist ist diese allerdings nicht auf den ersten Blick erkennbar, sondern wird erst später deutlich, oft erst dann, wenn man in das „Abenteuer" schon so weit verstrickt ist, dass man sich nicht mehr ohne weiteres davon lösen kann. Durch Kontakte zu Freunden, zur Klique usw. kann es jederzeit zur„Erstbegegnung" mit okkulten Dingen kommen. Eine verharmlosende und sensationsorientierte Darstellung in einschlägigen Jugendmedien trägt oft auch noch dazu bei, die Bereitschaft zu erhöhen, mit okkulten Praktiken zu experimentieren. Wie man bei entsprechenden Kampagnen (spiritische bzw. okkulte Phänomene wie Tischerücken, Pendeln usw.) z. B. in der „Bravo" gesehen hat, kann auf diese Weise eine regelrechte „Welle" entstehen, von der immer mehr erfasst werden.

Die nachfolgenden Meldungen zeigen, dass Okkultismus in seinen unterschiedlichen Ausprägungen in der Mediengesellschaft längst zu einem wesentlichen Faktor im Bereich des Marketings geworden ist. Mit dem Reiz des Übersinnlichen und Okkulten lässt sich Profit machen. Besonders in der Spielindustrie, im Film und in der Literatur wird angeknüpft an die oben dargestellten Bedürfnisse junger Menschen und zum hemmungslosen Konsum animiert. Die kompromisslose Einstellung der Macher scheint dabei zu sein: Alles, was man erfolgreich vermarkten kann, ist auch gut für die jungen Leute. Welche Werte, welche Weltanschauung, welche Überzeugungen man damit vermittelt, wird überhaupt nicht oder nur untergeordnet mit bedacht. Meist geht die Philosophie der Verharmlosung mit dem Verkauf einher. Dem kommt sicherlich auch entgegen, dass es in Bezug auf die Welt des Okkulten keine objektiven „Messmethoden" oder Prüfungskriterien gibt. In einer Gesellschaft, in der offiziell übersinnliche geistige Mächte weitgehend geleugnet bzw. ausgeblendet werden, kann sich auf dem Markt alles tummeln und - als Spiel der Fantasie getarnt - sich hemmunglos ausbreiten. Es gibt schließlich keinen allgemeinverbindlichen weltanschaulichen Index, an dem man festlegen könnte, was schadet oder nützt. Wenn man mal von den Bereichen Gewalt und Sexualität absieht, so besteht für die legaleVermarktung eine außerordentlich Freiheit an Möglichkeiten, um die Sinne zu fesseln und das Geld aus den Taschen zu ziehen.

„Harry Potter" ist nur ein Beispiel für die bedingungslose Verknüpfung von Kult und Kommerz und einer (fast) grenzenlosen Vermarktung. Wer fragt danach, ob es den Kindern oder Jugendlichen schadet? Die perfekte Machart und der genussvolle Konsum scheinen als Legitimation auszureichen. Was Spaß macht, was aufregend ist, was den besagten „Kick" auslöst, scheint ok zu sein. Angesichts dieser haarsträubenden Sorglosigkeit in Bezug auf das geistige Potential und dessen Einfluss und Bombardement auf die Gedankenwelt junger Menschen wirkt es eher wie ein Gag, wenn man beispielsweise die gesundheitliche Unbedenklichkeit der auf dem Markt angebotenen Harry-Potter-Besen in Bezug auf die Materialbeschaffenheit und Inhaltsstoffe prüft. Als ob damit schon alles getan sei. Aber wo keine einheitliche Deutung der geistigen Welt mehr vorhanden ist, gehen in einer Gesellschaft die klaren Maßstäbe verloren und es entsteht ein Vakuum, in dem sich Weltanschauung und geistiges Potential fast beliebiger Prägung ausbreiten und ihre Wirkung entfalten kann.

Aus Sicht der Bibel und des christlichen Glaubens ist höchst brisant, was da auf dem Markt der Möglichkeiten präsentiert wird. Die Bibel setzt nämlich klare Maßstäbe, wie die Spielarten des Okkultismus einzuschätzen sind. Denn wer kann schon überschauen, was ihm im Leben nützt oder schadet? Selbst der erwachsene Mensch ist nur begrenzt dazu in der Lage und stützt sich deshalb auch auf„Lebenserfahrung" und Traditionen seiner Bezugspersonen und seines Umfeldes, um sein Leben in einer einigermaßen sicheren Bahn zu halten.

Gott warnt in der Bibel den Menschen vor dem Umgang mit okkulten Dingen, vor Methoden und Mitteln, Kenntnisse aus dem Bereich des Übersinnlichen zu erlangen. Gott möchte den Menschen an sich binden, weil er ihn zu seinem Guten und zum Heil führen will. Er will ihm echtes Leben schenken. Dazu muss er sich entscheiden, sich auf Gott einzulassen und nicht auf zweifelhafte Mächte, Mittel und Wege. Nur Gott ist zuverlässig und seinem Wesen treu. Er manipuliert keinen, erverführt nicht zum Bösen, und er leitet Menschen nicht in die Orientierungslosigkeit oder auf einen Weg ins Verderben. Und es ist eine Tatsache, dass Menschen normalerweise in jugendlichem Alter eine solche Entscheidung treffen. Daher ist es von höchster Wichtigkeit, womit ein junger Mensch konfrontiert wird und welche Inhalte auf sein Denken Einfluss nehmen. Davon hängt ab, ob er auf Irrwege oder auf einen „Weg des Lebens" gerät.

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