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DIE BIBEL IM ALLTAG DES CHRISTEN

Was ist das Wichtigste im Alltag?

Die Luft zum Atmen, das Brot zum Essen, das Wasser zum Trinken. Unzählige Menschen haben die Erfahrung gemacht, dass sie die Bibel brauchen, wie die Luft zum Leben und das tägliche Brot.

Die Bibel im Alltag des Christen ist nicht eine Frage von theoretischer Bedeutung, sondern ist eine lebenswichtige Sache. Der Mensch kann ohne Erleuchtung der Heiligen Schrift weder eine lebendige Glaubensgemeinschaft mit Gott, noch ein richtiges Verhältnis zum Nächsten und zur Schöpfung haben.

Die Bibel heißt einfach “Buch”.
Sie ist das wichtigste Buch schlechthin, das Buch der Bücher. Sie umfasst geschichtliche Bücher, Weissagungen, Gesetzes-
sammlungen, Liederbücher und Briefe.

Was hebt die Bibel aus der Fülle ähnlicher Bucherscheinungen heraus?

In der Bibel kommen Bilder, Vorstellungen und Weisungen zu Wort, welche die Fundamente unseres Menschseins berühren – das Wesen, das die Menschen in sich tragen von Adam und Eva an.
Ihre Ängste und Hoffnungen, ihre Leiden, ihre Schuld, ihre Sehnsucht nach Erlösung.
In der Bibel erkennt man sich als eine Person, die für sich selbst verantwortlich ist.

Am Anfang der Menschheitsgeschichte hören wir den Ruf Gottes: “Adam” (das heißt Mensch) “wo bist du?”

Der Anspruch, dass Gott in der Bibel redet und ihr eigentlicher Autor ist, begründet ihre Ausnahmestellung.
Über all ihren Seiten steht: “So spricht der Herr”. Darum wird die Bibel das Buch der Bücher genannt, Wort Gottes, Heilige Schrift.
Wenn Gott zu den Menschen spricht, dann muß er selbstverständlich auch im Alltag gehört und beachtet werden.

Trotz des Einwandes, dass die Bibel ja von Menschen geschrieben ist, vernehmen wir, in dem so menschlichen Buch, die Stimme Gottes.

Gott hat seinem Wort eine unzweifelhafte Glaubwürdigkeit verliehen, die über alles menschliche Denken hinausgeht.

Auch ist Gottes Wort ein Geschehnis. Mit dem Wort kommt die Hand Gottes, seine göttliche Kraft, die seinen Willen verwirklicht.

Wer nun über die Bibel, in Aufrichtigkeit und von ganzem Herzen, die Beziehung zu Gott sucht, für den kann es geschehen, dass er die Wahrheit der Zusage Gottes erfährt: “Ich habe dich je und je geliebt”. Darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte”.

Mit diesem Erleben aus Gottes Wort beginnt der Glaube.
Dieser Glaube hilft um mit dem Leben zurechtzukommen. Er bedarf der ständigen Verbundenheit mit Gott.
Diese Verbundenheit wurde, nach der Trennung durch den Sündenfall, durch Jesus Christus zurückgewonnen.

Durch Jesus Christus, der in seinem Leben und Werk die Fülle dessen birgt, was Gott den Menschen zu sagen hat.

Kol. 1,13: Gott hat uns der Macht der Finsternis entrissen und in das Reich seines geliebten Sohnes versetzt.

Jesus sagt: Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit, dann wird euch alles andere zufallen.

Im Blick auf die Bibel heißt das: Unser Trachten soll sein, sie kennenzulernen, den Sinn und das Ziel ihrer Aussagen zu verstehen.

So wird das Bibellesen zur Andacht, zu einem persönlichen Gottesdienst in dem Gott mit uns redet in seinem Wort und wir mit ihm im Gebet.

Welche Kraftquelle sich erschließt für alle Tage des Lebens, erfährt man, wenn die Bibel einen festen Platz im Alltag hat.Auch erfährt man die Nähe und Hilfe Gottes und weiß: Ein “Kind Gottes” kann getrost in den Alltag gehen und ihn bestehen. Was kann es besseres geben?

Die Christliche Hauskreisgemeinde